Die Täter werden immer dreister. Am helllichten Tag schlagen Einschleichdiebe zu, während die Opfer im Haus sind. Abgesehen haben es die Kriminellen auf Kostbarkeiten in Gold und Silber. Reiche Beute machte ein Unbekannter zuletzt bei einem Coup in Markt St. Martin.
Gut drei Wochen ist es her, dass eine alleinstehende Frau im Bezirk Oberpullendorf einem dreisten Kriminellen „hilflos ausgeliefert“ war. Der Täter hatte keine Skrupel, sich am helllichten Tag in das Haus des Opfers zu schleichen und im Wohnzimmer nach Kostbarkeiten zu suchen, während sich die Besitzerin sorglos im Obergeschoß aufhielt.
Tatort beobachtet
Unbemerkt raffte der Eindringling Schmuck um mehr als 10.000 Euro an sich und verschwand, bevor die Frau den Diebstahl entdecken konnte. Ermittler gehen davon aus, dass der Kriminelle den Tatort gründlich ausspioniert hatte. Denn Diebe und Einbrecher suchen meist nach einer „günstigen Gelegenheit“, wie wissenschaftliche Untersuchungen belegen.
Senioren im Fokus
Der Tatort soll leicht zu begehen sein, der Coup muss sich schnell ausführen lassen und das Risiko, ertappt zu werden, gering sein. Das ergab eine Befragung unter inhaftierten Kriminellen. Etliche von ihnen zielen Beutezüge speziell auf ältere Bewohner ab. Im Gegensatz zu jüngeren Menschen, die ihr Geld meist auf der Bank haben, würden Senioren viel mehr Wertsachen und Bargeld im Haus aufbewahren, so die Annahme der Täter. Und sie halten Ausschau nach Indizien für Häuser von Pensionisten wie Gardinen.
Beute, die glänzt
Bei den Opfern sitzt der Schock tief! Von dem Schrecken hat sich die Hausbesitzerin aus dem Bezirk Oberpullendorf bis heute nicht erholt.
Der nächste Coup ließ nicht lange auf sich warten. Erneut schlug ein Täter zu. Beim Einschleichdiebstahl in einem Reihenhaus in Markt St. Martin durchstöberte der Unbekannte das Schlafzimmer und fand im Nachtkästchen exquisite Schmuckstücke. Der Wert der edlen Beute übersteigt 40.000 Euro. Vom Dieb fehlt vorerst jede Spur.
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