Nur ein Sieg hilft Lustenau heute gegen BW Linz, sonst ist der Abstieg besiegelt. Auch vom Ergebnis der Altacher ist die Austria abhängig – Trainer Andreas Heraf will sich aber nicht über den Stand beim Lokalrivalen informieren.
Wer kann sich noch an die Wahrscheinlichkeitsrechnungen aus der eigenen Schulzeit erinnern? Lustenau-Trainer Andreas Heraf hat jedenfalls seine eigene aufgestellt. „Die Wahrscheinlichkeit, dass wir ein Endspiel gegen Altach erhalten, liegt bei 50 Prozent.“ Mathematikprofessoren widersprechen da sofort.
Da es im Fußball Sieg, Remis und Niederlage gibt, sind in zwei Spielen (Lustenau – BW Linz und WSG Tirol – SCR Altach) insgesamt sechs verschiedene Resultate möglich. Dass beide Ergebnisse genau so eintreten (Sieg Lustenau, Niederlage Altach) hat also eine mathematische Wahrscheinlichkeit von 16,67 Prozent.
Wenn heute um 17 Uhr auf den beiden Schauplätzen in Bregenz und Innsbruck der Anpfiff erfolgt, ist die Rechnerei ohnehin obsolet. „Wir wissen, was wir zu tun haben und können den Rest nicht beeinflussen“, stellt der Lustenau-Coach klar. Trotz des Ausfalles von sechs Stammspielern ist er überzeugt, dass gegen BW Linz ein Sieg gelingen kann.
Keine Kommunikation
Was Herafs Optimismus nährt: „Trotz unserer schlechten Saison haben wir gegen sie noch kein Spiel verloren und dabei keinen Gegentreffer erhalten. Einem Erfolg steht also nichts im Wege.“ Die Mannschaft soll sich voll auf ihre Aufgabe konzentrieren, eventuelle Zwischenstände in Tirol werden nicht kommuniziert. Auch Heraf selbst hat angekündigt, nicht auf das Resultat im Parallelspiel zu schauen. „Ich wüsste nicht, wie uns das während des Spiels weiterhelfen könnte“, nimmt es der Wiener pragmatisch.
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