Opferstock geplündert

Oma und Opa gingen in Tiroler Kirche auf Beutezug

Symbolbild

(Bild: LPD Wien/Archiv)

In Osttirol gingen der Polizei mutmaßliche Opferstockdiebe ins Netz. Bei den Verdächtigen handelt es sich um ein betagtes Ehepaar aus Italien. Sie ist 76, er 78 Jahre alt. Im Zuge der Einvernahme zeigten sie sich geständig – ein anderer Tatvorwurf wurde jedoch bestritten.

Freitagvormittag, 10.20 Uhr: In einer Bank in Greifenburg im benachbarten Kärnten wurde laut Polizei ein bisher unbekannter Verdächtiger bei einem versuchten Geldwechselbetrug wiedererkannt. Eine Fahndung war die Folge.

Pärchen geriet in Polizei-Kontrolle
Auch in Osttirol: Im Zuge des Einsatzes wurde im Gemeindegebiet von Nußdorf-Debant schließlich ein verdächtiges Fahrzeug angehalten. Die Insassen: eine 76-jährige Frau und ein Mann (78) – ein italienisches Ehepaar.

Im Fahrzeug konnten präparierte Bambusstöcke sowie Münzgeld sichergestellt werden.

Die Ermittler

Das offenbar eine kriminelle Ader hat! Das Duo werde laut Polizei verdächtigt, bereits am 18. und 22. November des Vorjahres in der Pfarrkirche in Amlach Opferstockdiebstähle begangen zu haben.

Verdächtige teilweise geständig
„Im Fahrzeug konnten präparierte Bambusstöcke sowie Münzgeld in geringem Ausmaß sichergestellt werden“, so die Ermittler. Bei einer ersten Befragung hätten sich die beiden Verdächtigen bezüglich der Opferstockdiebstähle geständig gezeigt.

Hinsichtlich des Wechselbetruges bestritt der Mann sämtliche Vorwürfe. Das Duo wurde auf freiem Fuß angezeigt.