Sommerzeit ist Badezeit. Und viele Landsleute suchen Abkühlung in den heimischen Seen. Das ist aber nicht immer einfach, weil es oft keinen freien Zugang gibt. Aber: 97 Grundstücke an 14 Gewässern haben diesen freien Zugang: Das Land OÖ investiert nun eine halbe Million Euro in die Infrastruktur.
Seit Jahren schon gibt es in Oberösterreich Diskussionen darüber, wie man den Zugang zu den heimischen Seen für alle erhalten kann. Denn es wird immer schwieriger, in einem der zahlreichen Seen des Landes einfach einmal baden zu gehen, weil sich viele Zugänge in privater Hand befinden. Im Landtag wurde immer wieder heftig darüber diskutiert, wie man den Zugang für alle Menschen sicherstellen könne.
Baden in 14 Seen
Da ist es gut, dass das Land Oberösterreich seinen Teil dazu beiträgt und öffentlich zugängliche Badeplätze zur Verfügung stellt. Von Aufham am Attersee bis Zell am Moos am Zellersee – insgesamt gehören der Landesimmobiliengesellschaft 97 Grundstücke an 14 Seen im ganzen Bundesland. „Damit können wir den freien Seezugang in vielen Fällen gewährleisten“, sagt LH Thomas Stelzer (ÖVP). „Wir haben das Glück, dass unsere Landschaft wunderschön ist und unsere Seen nahezu überall Trinkwasserqualität aufweisen. Da ist es völlig klar, dass man – wenn das Wetter mitspielt – baden gehen möchte. Schließlich ist Oberösterreich ein echtes Badeparadies. Dank des Einsatzes des Landes können wir in Oberösterreich den meisten Menschen einen freien Seezugang ermöglichen.“
Viele Liegeflächen
Wer nach dem Baden auch noch in der Sonne liegen oder einen ganzen Tag am Wasser verbringen will, der hat ausreichend Platz zur Verfügung. 474.265 Quadratmeter an Liegeflächen stehen zur Verfügung. Das entspricht umgerechnet der Größe von etwa 65 Fußballfeldern.
Neue Stege und ein neues Buffet
Und weil die Menschen neben dem kühlenden Nass auch eine funktionierende Infrastruktur haben wollen, nimmt das Land Oberösterreich auch Geld in die Hand. „Heuer wird über eine halbe Million Euro in die Infrastruktur investiert“, betont der Landeshauptmann. Das Geld fließt vor allem in die Erneuerung von Steganlagen. In Litzlberg am Attersee wird außerdem des Gebäude des Badebuffets ganz neu gebaut und modernisiert. Übrigens: Der laufende Betrieb für die Badeplätze kostet im Jahr immerhin 800.000 Euro.
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