Den Sprung über den großen Teich wagte Ökopionier Rudolf Weimann aus St. Georgen an der Gusen (noch) nicht, aber zumindest den über die deutsche Landesgrenze. Und dort sorgt er mit seinem Energiekonzept für viel Aufsehen. In einem Fachmagazin wird sein System bald vorgestellt werden.
Der Tüftler ist mit seinem Energiekonzept in Deutschland sehr erfolgreich. Gemeinsam mit dem deutschen Architekten und Partner Sebastian Metz renoviert er eine denkmalgeschützte Mühle in Insheim (Rheinland-Pfalz).
„Die Sanierung der Mühle schreitet voran: Es wurden bereits die sechs Eisspeicher gesetzt, die benötigten 24 Stück Wärmetauscher wurden auch schon geliefert. Diese werden in den nächsten Wochen in die Eisspeicher eingebaut“, freut sich Weimann über den Baufortschritt.
Auch in Sachen PV-Anlage gibt es erfreuliche Nachrichten, nachdem der Denkmalschutz eine herkömmliche blaue Anlage verboten hatte. „Für das rote Ziegeldach der Mühle werden PV-Module mit terracottafarbigen Modulen aus Österreich verwendet, bei einem denkmalgeschützten Gebäude erstmalig in Deutschland“, erklärt das erfinderische Duo.
In elitären Kreis aufgenommen
Der unermüdliche Einsatz der beiden macht sich bezahlt: Metz wurde in den erlauchten Kreis des Bundes Deutscher Architekten berufen. „In einem Fachmagazin werden deshalb im Laufe des Jahres das Projekt Mühle und meine Eisspeicherheizung vorgestellt. Dann werden Tausende Architekten meine Eisheizung kennenlernen“, freut sich der Mühlviertler Ökopionier.
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