Seit Corona lassen sich die Leute nicht mehr impfen? Das stimmt glücklicherweise nicht ganz: So ist beispielsweise die vom Land Vorarlberg im September des Vorjahres eröffnete Impfordination sehr gut nachgefragt.
Über 6000 Menschen fanden bereits den Weg nach Dornbirn in Rhombergs Fabrik, um sich gegen diverse Krankheiten immunisieren zu lassen – das sind deutlich mehr als erwartet. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) spricht auch deshalb von einem „großen Erfolg“, weil die Rückmeldungen bislang fast ausnahmslos positiv waren.
Das Angebot der Impfordination umfasst derzeit Impfungen gegen Masern/Mumps/Röteln (MMR; kostenlos), Human Papillomavirus (HPV; kostenlos für 9- bis 21-Jährige) sowie seit kurzem auch gegen Hepatitis B und gegen Meningokokken. Bis Ende März sind auch – jahreszeitlich bedingt – Corona- und Influenza-Impfungen verabreicht worden.
Die Impfordination richtet sich an alle impfwilligen Personen, die keinen Hausarzt haben oder die sich für eine Impfung nicht in Warteräumen mit erkrankten Personen aufhalten wollen. Besonders häufig kommen junge Menschen, die nicht mehr zum Kinderarzt gehen oder die Schulimpfungen versäumt haben.
Angenehmer Nebeneffekt der Impfordination: Die Arztpraxen werden spürbar entlastet.
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