Am Samstag sind in Vorarlberg binnen weniger Stunden zwei Paragleiter-Piloten abgestürzt. Die beiden Männer zogen sich dabei teils schwere Verletzungen zu und mussten ins Spital gebracht werden.
Der erste Unfall ereignete sich um die Mittagszeit im Kleinwalsertal: Ein 32-jähriger Gleitschirmpilot hatte seinen Flug vom Walmendinger Horn aus gestartet. Kaum in der Luft, wurde der Schirm von einer Windböe erfasst, wodurch sich der Pilot zu einer Notlandung gezwungen sah. Allerdings geriet der Mann dabei in eine Baumgruppe und stürzte aus einer Höhe von rund vier Metern ab. Beim Aufprall erlitt er Verletzungen im Bereich der Lendenwirbelsäule. Trotz der Schmerzen gelang es ihm noch, einen Notruf abzusetzen. Zudem stieg ein Fliegerkollege, der den Absturz beobachtet hatte, umgehend zum Unfallopfer ab und leistete bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Anschließend wurde der Pilot von der Crew des Rettungshubschraubers Christophorus 8 mit Unterstützung der Bergrettung geborgen und ins Krankenhaus geflogen.
Einige Stunden später musste der Rettungshubschrauber auch schon zum nächsten Gleitschirmunfall ausrücken: Ein 57-jähriger Mann war von der Bergstation Baumgarten in Bezau in Richtung Sibratsgfäll geflogen. Gegen 16.30 Uhr leitete der Pilot in der Parzelle Tieftobel schließlich das Landemanöver ein. Fatalerweise klappte der Schirm in knapp 20 Metern Höhe plötzlich zusammen – der Mann stürzte zu Boden, wo er mit Verletzungen unbestimmten Grades liegen blieb. Nach der Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde der 57-Jährige ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen.
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