Der Preis der Macht

So schwer haben es Frauen in der Politik wirklich

Drei Frauen, die als Politikerin viel Spott erlebten: Lena Schilling, Karoline Edtstadler, Eva Glawischnig. 

(Bild: Krone KREATIV/APA/Robert Jaeger, APA/Helmut Fohringer, EXPA/Michael Gruber)

Von der grünen „Göre“ bis hin zur kühlen „Eisprinzessin“. Immer wieder zeigt sich dasselbe Bild. Frauen in der Politik werden verspottet, verniedlicht oder sie sind verhasst. Die „Krone“ hat sich angesehen, warum die Frauen-Feindlichkeit in der österreichischen Politik noch immer so präsent ist.

FPÖ-EU-Spitzenkandidat Harald Vilimsky hat einen Beschuldigten-Status in einem Strafverfahren. Ein Hindernis für seine Kandidatur war das anscheinend nicht. Reinhold Lopatka war in der Zeit der Großen Koalition der Strippenzieher. Christian Kern verglich Lopatka sogar mit „einem Selbstmordattentäter, der sich einsam in einer Telefonzelle in die Luft sprengt“. Er galt als „Bad Cop“ der ÖVP-Mannschaft. Seine Charakterzüge fielen Lopatka aber nie auf den Kopf und verhinderten auch seine Kür zum ÖVP-Spitzenkandidaten nicht. Anders ist das bei Lena Schilling.