Was für ein Lauf! Osttirols Tennis-Sternchen Lilli Tagger gewann zwei Top-Junioren-Turniere in Folge, gewann 17 ihrer letzten 18 Partien. Damit geht‘s für die Athletin der Schiavone-Akademie in Richtung Top 50 der Nachwuchs-Weltrangliste. Ab Dienstag misst sie sich beim ITF-Turnier in Villach mit den Erwachsenen.
Zehn Siege in Folge, 17 der letzten 18 Spiele gewonnen und bei den Siegen insgesamt nur zwei (!) Sätze abgegeben. Das Osttiroler Tennis-Talent Lilli Tagger ist aktuell voll auf der Überholspur. War sie vor einem Monat noch auf Platz 244 der Junioren-Weltrangliste, wird sie am Montag in Richtung Platz 50 vorrücken. „Es ist mega, wie es läuft“, strahlt die 16-Jährige. „Ich bin konstant, meine Schläge sind besser geworden und ich habe verstanden, wie ich die Punkte ausspielen muss.“
„Körperlich gut entwickelt“
Kein Wunder! Immerhin trainiert die Lienzerin seit Anfang November in Mailand unter Ex-French-Open-Siegerin Francesca Schiavone: „Ich habe mich in dieser Zeit auch körperlich gut entwickelt. Das ist wichtig, um den nächsten Sprung auf die Future-Ebene schaffen zu können.“
Nur mit Lilli zu Turnieren
Und Lilli ist in der Akademie von Schiavone alles andere als nur eine Nummer. Zwölf Spieler werden dort ausgebildet – aber nur mit Tagger fährt Schiavone selbst zu Turnieren und coacht sie vor Ort: „Es ist eine riesengroße Ehre für mich – und klappt auch echt gut.“
Wimbledon fix eingeplant
Für den Junioren-Bewerb der French Open sammelte Lilli zu spät Punkte – jetzt heißt das Ziel Wimbledon Anfang Juli: „In der Qualifikation bin ich dort auf jeden Fall dabei.“ Am heutigen Montag geht’s dann nach Villach – wo sie morgen mit einer Wildcard ins ITF-35-Turnier startet und mit Nika Radisic (Slo) auf die Nummer 375 der Welt trifft. „Die Form ist gut, ich freue mich auf die Chance und werde einfach alles geben.“
Fünf Kärntner in Villach-Quali out
Bei den Burschen erhielt der Wernberger Tobi Smoliner die Wildcard, er wird fordert einen Qualifikanten fordern. In der Quali flogen am Sonntag in der 1. Runde mit Yanick Schneider, Thomas Zych, Lukas Rohseano, Max Kohler und Sarah Kanduth alle fünf Kärntner raus.
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