Ein sofortiges Aus von Austria-Trainer Michael Wimmer scheint besiegelt. Co-Trainer Christian Wegleitner soll für die letzten Spiele das Ruder übernehmen.
Das 57. Pflichtspiel von Michael Wimmer auf der Betreuerbank der Austria – war es sein letztes für Violett?
Vieles deutet nach dem Heim-0:4 gegen Wolfsberg darauf hin, dass der Klub nach der Talfahrt der letzten Wochen (nur ein Punkt in den letzten vier Runden, Platz eins in der Quali-Gruppe verloren) reagieren und noch vor dem Play-off die Reißleine ziehen wird, den Trainer beurlaubt.
Die Alarmglocken hatten schon nach dem 0:2 in Lustenau geläutet, man wollte Wimmer aber die Chance geben, den Karren daheim gegen Wolfsberg aus dem Dreck zu ziehen – misslang total, 0:4, die höchste Saisonniederlage.
Und wenn man neue Reize setzen will, dann geht das zu diesem Zeitpunkt der Saison nur beim Trainer, ein Wechsel auf der Bank, so die Hoffnung der Bosse, macht die Köpfe der Spieler freier.
Wenig Kandidaten
Wer es macht? Kandidaten gibt es nicht viele, einen neuen Trainer wird man jetzt nicht verpflichten, also muss man in den eigenen Reihen suchen, ein Name ist „aufgelegt“: Christian Wegleitner, im Herbst bei Stripfing, seit Winter „Co“ von Wimmer. Dessen zweiter „Co“, Ahmed Koc, ist mit Sicherheit kein Thema!
Wimmer (seit 3. Jänner 2023 bei Austria im Amt) sprach Samstag nach der bitteren Heimniederlage davon, „am Dienstag die Uhren auf null zu stellen, wer sich da seinen Arsch aufreißt, wird spielen. Ob das der Spieler X ist oder Y, wird mich definitiv nicht interessieren.“
Jetzt dürfte für ihn allerdings die Stunde null geschlagen haben ...
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