In den USA ist der beliebte jüdische Komiker Jerry Seinfeld bei einer Abschlussfeier mit mehreren Tausend Studenten an der renommierten Duke University in Durham im US-Staat North Carolina von pro-palästinensischen Studenten ausgebuht worden.
Seinfeld, der seit seiner erstmals in den 1990er-Jahren ausgestrahlten gleichnamigen Sitcom international bekannt ist, galt lange als unpolitisch. Seit Beginn des vom Angriff der Hamas auf Israel ausgelösten Gazakriegs hat er allerdings mehrfach öffentlich Partei für Israel ergriffen.
Unter anderem reiste er nach Tel Aviv und traf sich dort mit Angehörigen der am 7. Oktober von der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas entführten Geiseln.
Auf der Feier an der Duke University wurde dem 70-jährigen Seinfeld unter dem Jubel vieler Teilnehmer ein Ehrendoktortitel verliehen. In seiner Rede sprach er nicht über den Krieg im Gazastreifen.
In den USA halten seit Wochen Proteste an Hochschulen gegen die israelische Militäroffensive im Gazastreifen an.
Die Demonstranten fordern von den Universitäten, ihre finanziellen und wirtschaftlichen Verbindungen nach Israel zu kappen. Israel-Unterstützer haben antisemitische Vorfälle während der Uni-Proteste angeprangert.
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