Daniil Medwedew hat sein Bedauern über den Rücktritt von Dominic Thiem gezeigt. „Es ist schwierig, so einen Rücktritt zu sehen“, betont der Russe. Die beiden Kontrahenten standen sich häufiger gegenüber, vor allem an ein Duell bei den US Open ist ihm in Erinnerung geblieben.
„Bei den US Open 2020 hatte ich das Gefühl, dass ich gut spiele und einen guten Lauf habe“, erinnert sich Medwedew. Doch dann kam Dominic Thiem und fügte ihm eine schmerzliche Niederlage zu: „Ich war überrascht, wie er gespielt hat“, zeigt sich der Russe heute noch beeindruckt.
Zwei Monate später konnte der 28-Jährige aber zurückschlagen. Beim Finale in London rang er Thiem in einer umkämpften Partie nieder und kürte sich zum inoffiziellen Weltmeister. „Ich habe es geschafft, das Blatt zu wenden“, ist der Russe noch immer stolz.
„Wird ein gutes Leben haben“
Es sind Erinnerungen an Duelle mit einem Kontrahenten, der ihm ans Herz gewachsen ist. Dass der Österreicher jetzt seinen Rücktritt erklärt hat, sei deshalb natürlich traurig: „Ich würde sagen, dass es etwas schwierig ist, jemanden wie Dominic zurücktreten zu sehen, weil er vielleicht jünger ist als einige andere Spieler, die aufhören“, so der 28-Jährige.
Allerdings sei es auch schmerzhaft gewesen, zu beobachten, wie sich der Österreicher nach Verletzungen immer wieder abmühen müssen. So macht sich Medwedew um Thiem keine Sorgen: „Ich bin sicher, so wie ich ihn kenne, wird er auch ohne Tennis zurechtkommen. Er wird ein gutes Leben haben, ein glückliches Leben. Ich denke, das ist das Wichtigste. Deshalb wünsche ich ihm alles Gute.“
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