Mehr Routen
Gazastreifen bekam neuen Übergang für Hilfsgüter
Israels Armee hat bekannt gegeben, einen neuen Übergang zum Norden des Gazastreifens eröffnet zu haben. Die Hilfsrouten in das Kriegsgebiet sollen insgesamt ausgeweitet werden, insbesondere in den Norden des Palästinensergebiets.
Zudem seien im südisraelischen Hafen Ashdod im Auftrag des UNO-Welternährungsprogramms (WFP) Dutzende Lastwagen abgewickelt worden, die Mehl liefern sollten. Ein AFP-Korrespondent beobachtete etwa 30 Lkw mit Hilfsgütern, die aus dem Norden in die Stadt gefahren seien.
Zuvor hatte die israelische Armee drei Tage lang den Übergang Kerem Shalom im Osten geschlossen. Er war von der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas beschossen worden. Am 8. Mai eröffnete das Militär den Übergang wieder, Hilfsorganisationen beklagen jedoch, wegen Treibstoffmangels und der Kämpfe in der Gegend keine Hilfslieferungen in Empfang nehmen zu können.
Bodenoffensive in Rafah
Wie berichtet, hat die israelische Armee am Dienstag eine Bodenoffensive in Rafah im Süden ausgeführt und dabei unter anderem auch den Grenzübergang nach Ägypten unter ihre Kontrolle gebracht (siehe Video oben). Ägyptens Regierung weigert sich seither, die Lieferung von Hilfsgütern mit Israel abzustimmen.
Der Krieg im Nahen Osten hat mit dem Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober begonnen. Dabei kamen 1170 Menschen ums Leben, weitere 250 wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israels Militär greift seither den Gazastreifen an. Laut dem Hamas-Gesundheitsministerium kamen bisher mehr als 35.000 Menschen ums Leben.
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