Die Salzburger Landeskliniken (SALK) investieren in den nächsten Jahren für Gebäude zur psychiatrischen Versorgung fast 50 Millionen Euro. Gebaut werden neue Häuser für die psychiatrische Zentralambulanz, die Forensische Psychiatrie und ein Suchthilfezentrum.
Das Suchthilfezentrum befindet sich bereit im Bau. Es wird auf der Fläche des früheren Parkplatzes errichtet, wo auch ein Parkhaus hochgezogen wird. Derzeit sind die Einrichtungen zur Betreuung und Behandlung suchtkranker Menschen auf mehrere Standorte in der Stadt Salzburg aufgeteilt. Nun sollen die Akutversorgung für qualifizierte Entzüge und die weiterführenden Angebote und die therapeutischen Behandlungen durch den Verein Suchthilfe in einem Haus zusammenrücken. Das Suchthilfezentrum soll in der ersten Hälfte des kommenden Jahres in Betrieb gehen, das Parkhaus soll bereits heuer gegen Jahresende eröffnet werden.
4500 Aufnahmen pro Jahr
Unmittelbar vor Baubeginn steht der Neubau des Hauses 5, in dem die psychiatrische Zentralambulanz mit der Aufnahmestation, die Gerontopsychiatrische Station und die Psychotherapiestation (stationäre Psychotherapie und Krisenintervention) mit Tagesklinik untergebracht werden. Das alte Gebäude wurde bereits abgerissen, voraussichtlicher Baubeginn ist heuer im August. Außerdem wird das neue Haus 5 unterirdisch mit dem Haupthaus der Universitätsklinik für Psychiatrie verbunden. Die Akutambulanz hat derzeit im Schnitt etwa 12.000 Kontakte und 4.500 Aufnahmen im Jahr.
Für den Neubau der Forensischen Psychiatrie (für psychisch kranke Straftäter) mit Station, Tagesklinik und Ambulanz ist der Architektenwettbewerb abgeschlossen. Die Anzahl der Betten in der Station wird im Neubau von 15 auf 20 erhöht. Mit dem Neubau soll im zweiten Quartal 2025 begonnen werden, die Fertigstellung ist für Ende 2026 geplant.
In Summe wurden die Kosten für diese Bauvorhaben heute mit 46,5 Millionen Euro beziffert.
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