Michael Wimmers Tage bei der Wiener Austria sind gezählt. Wie die Veilchen am Montagnachmittag mitteilten, muss der Cheftrainer den Sessel räumen – das 0:4 am Wochenende daheim gegen den WAC war zu viel gewesen.
„Aufgrund der Entwicklung in den letzten Spielen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass die Mannschaft einen neuen Impuls braucht, um im Playoff noch unser Saisonziel zu erreichen“, erklärt Sport-Vorstand Jürgen Werner.
Wegleitner übernimmt
Mit Wimmer wurde auch sein Assistenztrainer Ahmet Koc freigestellt. Interimistisch übernimmt jetzt Christian Wegleitner, bisher Co-Trainer. „Unser voller Fokus liegt darauf, uns bestmöglich auf das nächste Spiel in Linz vorzubereiten. Wir haben nicht viel Zeit, schauen nach vorne und werden alles daransetzen, die nächsten beiden Spiele positiv zu bestreiten. Unser aller Ziel ist, dass wir unseren Fans durch positive Ergebnisse zwei zusätzliche Playoff-Spiele ermöglichen“, so Wegleitner.
Seit vier Spielen sieglos
Die Austria ist seit vier Spielen sieglos, nach der 0:4-Heimniederlage gegen den WAC am Wochenende rutschte sie auf Platz zwei in der Qualifikationsgruppe ab. Seit der Punkteteilung sind die Veilchen die schwächste Mannschaft in der unteren Tabellenhälfte.
Wimmer hatte die Austria im Jänner 2023 von Manfred Schmid übernommen. Vergangene Saison führte der 43-jährige Deutsche die Wiener auf Platz fünf und damit in die Conference-League-Qualifikation, verpasste aber den Hauptbewerb. In dieser Saison blieb das Team hinter den Erwartungen zurück. So qualifizierte man sich nicht für die Meistergruppe und der Trend zeigt mit nur zehn Punkten aus den jüngsten neun Spielen klar nach unten.
Insgesamt hat Wimmer von 57 Pflichtspielen in seiner Amtszeit 23 gewonnen, 16 endeten Unentschieden und 18 gingen verloren. Sein Vertrag wäre bis Juni 2025 gelaufen, nun ist etwas mehr als ein Jahr früher Schluss.
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