Heinz Hoenig (72) ist operiert worden. Der Eingriff am Montag an seiner Speiseröhre habe mehrere Stunden gedauert, teilte sein Management mit. Anfang Mai war bekannt geworden, dass der deutsche Schauspieler im Krankenhaus liegt.
Das Management teilte weiters mit, dass die OP erfolgreich verlaufen sei. Die „Bild“-Zeitung schrieb weiters, dass es Hoenig es den Umständen entsprechend gut geht und er sich nun von der Operation und der Narkose erholt.
Weiters berichtete das Blatt, dass Hoenig nun wochenlang künstlich ernährt werden muss. Seine Aorta soll erst später operiert werden.
Bakterielle Infektion
Erst vor einigen Tagen erwachte der TV-Star aus dem künstlichen Koma, in das er versetzt wurde, nachdem eine bakterielle Infektion seinen 2012 gesetzten Stent am Herz beschädigt hatte. Die Infektion ist höchstwahrscheinlich auch für seine zerstörte Aorta und ein Loch in seiner Speiseröhre verantwortlich.
Schon 152.000 Euro an Spenden zusammengekommen
In den vergangenen Tagen hatte es immer wieder Medienberichte über Hoenig und seinen Klinikaufenthalt gegeben. Thematisiert wurde vonseiten des Managements auch, dass der 72-Jährige, der spät noch einmal Vater wurde, nicht krankenversichert ist. Es wurde sogar zu Spenden aufgerufen. Wie die „Bild“ berichtete, sind dank der überwältigenden Spendenbereitschaft von Freunden und Fans bereits mehr als 152.000 Euro für seine Operationen und weitere Behandlungen zusammengekommen.
Hoenigs Ehefrau Annika (39) sagte in der RTL-Sendung „stern TV am Sonntag“, dass ein Antrag zur Aufnahme in die gesetzliche Krankenkasse abgelehnt worden sei. Die Voraussetzungen seien nicht gegeben. Sie wisse nun nicht, wie es weitergehen solle. Hoenigs Ehefrau zeigte sich dankbar für Spenden. „Er hat früher gutes Geld verdient und hätte Vorsorge treffen können, ja“, sagte Annika Hoenig. Er habe immer alles selbst zahlen müssen – und irgendwann seien die Reserven aufgebraucht.
Hoenig ist vielen aus Fernsehfilmrollen bekannt. Er spielte zum Beispiel im 1980er-Jahre-Erfolg „Das Boot“ mit und auch in Fernsehmehrteilern von Regisseur Dieter Wedel aus den 1990er-Jahren („Der große Bellheim“, „Der Schattenmann“, „Der König von St. Pauli“). Zuletzt hatte er im RTL-Dschungelcamp in Australien als Kandidat mitgemacht. Wegen seines Klinikaufenthaltes musste sein Auftritt in dem Musical „Ein bisschen Frieden“ von Komponist Ralph Siegel am Deutschen Theater in München ausfallen.
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