Kaum von ihrer Nigeria-Reise zurück, müssen sich der britische Prinz Harry und seine US-amerikanische Ehefrau Meghan Markle um ihre Finanzen kümmern. Das Paar soll bei Zahlungen säumig sein. Ihr Ausrede ist mehr als peinlich.
Berichten zufolge wurde ihre Wohltätigkeitsorganisation Archewell in Kalifornien gerade für säumig erklärt und aufgefordert, keine Gelder mehr zu sammeln oder auszugeben. Grund: Sie haben die für das Betreiben der Foundation nötigen Gebühren seit Februar 2023 nicht gezahlt und auch keine Unterlagen eingereicht.
Peinliche Ausrede
Ihre Ausrede: Die Zahlungen seien „in der Post verloren gegangen“. Ein auf dem Postweg verloren gegangener Scheck sei der Grund für den Zahlungsverzug. In den USA ist es im Gegensatz zu Europa zwar tatsächlich noch üblich, auf dieses antiquierte Zahlungsmittel zu setzen. So ganz glaubhaft klingt es aber nicht.
„Nicht in guter Verfassung“
Besonders da das Register für Wohltätigkeitsorganisationen und Fundraiser in Kalifornien, wo das Paar lebt, erklärt habe, die Organisation des Herzogs und der Herzogin sei „nicht in guter Verfassung“, berichtet die „Daily Mail“.
Das Register habe erklärt, Archewell habe es versäumt, seinen Jahresbericht oder die Verlängerungsgebühren ordnungsgemäß einzureichen, und deshalb habe man der Organisation vorerst untersagt, Spenden zu sammeln oder Wohltätigkeitsgelder zu verteilen.
In der Mitteilung des kalifornischen Generalstaatsanwalts Rob Bonta heißt es: „Eine Organisation, die als säumig eingestuft wird, ist nicht vollwertig und darf sich nicht an Handlungen beteiligen, für die eine Registrierung erforderlich ist, einschließlich der Einwerbung oder Auszahlung von Wohltätigkeitsgeldern.“
Laut des Mahnbescheids könnten auch Strafen verhängt und „Archewell“ vollständig suspendiert werden.
Drei Tage Nigeria
Harry und Meghan waren gerade zu einem dreitägigen Besuch in Nigeria.
Die Reise in das westafrikanische Land erfolgte auf Einladung des nigerianischen Generalstabschefs, den Harry am Rande der Invictus Games in Düsseldorf getroffen hatte.
Der jüngere Sohn von König Charles III. hatte die Spiele für kriegsversehrte Soldaten vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Herzogin Meghan hat nigerianische Wurzeln.
Kein Treffen mit Charles
Harry flog von London aus nach Nigeria. Er hatte in der britischen Hauptstadt – ohne Meghan – an einem Dankgottesdienst zum zehnjährigen Bestehen der Invictus Games teilgenommen.
Ein Treffen mit seinem Vater kam nicht zustande – angeblich aus Termingründen. Das Verhältnis zwischen König Charles und dem Fünften der britischen Thronfolge gilt als belastet, seit Harry und Meghan schwere Vorwürfe gegen Mitglieder der Royal Family und den Palast erhoben hatten.
Zuletzt hatten sich Vater und Sohn Anfang Februar in London gesehen. Damals reiste Harry spontan für ein kurzes Treffen in seine alte Heimat, nachdem Charles seine Krebserkrankung öffentlich gemacht hatte.
Meghan und Harry wohnen seit Jahren mit ihren Kindern Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (2) in Kalifornien, nachdem sie ihre royalen Pflichten abgegeben hatten.
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