Rivalen schwärmen

„Andi Ulmer ist eine Legende des Fußballs“

Salzburg
14.05.2024 13:00

Das Ende einer Ära steht unmittelbar bevor: Andreas Ulmer verlässt den FC Red Bull Salzburg mit Saisonende. Grund genug für die „Krone“, der Bullen-Ikone, die im Jänner 2009 in die Mozartstadt wechselte, eine Serie zu widmen.

Wenn am Sonntag der LASK in Salzburg gastiert, wird es noch einmal richtig emotional. Auf dem Platz, weil die Bullen noch immer die Chance auf den Titel haben. Aber auch auf den Rängen, wenn die Fans Abschied nehmen.

Mit Saisonende geht bei den Bullen eine Ära zu Ende. Andreas Ulmer wird den Verein verlassen. Der 38-Jährige will unbedingt weiterspielen – noch ist aber unklar, wohin es ihn und seine Familie verschlägt. Sicher ist nur, dass die Fans ihren Liebling schmerzlich vermissen werden. Ulmer steht aber nicht nur beim Bullen-Anhang seit jeher hoch im Kurs, der Routinier genießt in ganz Österreich höchsten Respekt. Das zeigt sich auch im ersten Teil der „Krone“-Serie, in der die Ära Ulmer an der Salzach ausreichend gewürdigt werden soll. Auch die Konkurrenz hat er nachhaltig beeindruckt.

„Ich kenne Andi seit ungefähr 25 Jahren. Für mich war es beeindruckend, wie er erst nach Ried, dann nach Salzburg gegangen ist, was er Jahr für Jahr abgeliefert hat“, schwärmt Sturm-Sportdirektor Andreas Schicker. „Andi ist eine Ikone und, was Titel angeht, der erfolgreichste Spieler in Österreich. Er lebt den Fußball tagtäglich und ist ein absoluter Profi. Andi ist für mich definitiv eine Legende des österreichischen Fußballs“, beschließt das Mastermind der „Blackies“.

Beinharte Duelle lieferte sich Salzburgs Rekordspieler mit Rapid – allen voran mit Steffen Hofmann, der inzwischen als Geschäftsführer tätig ist. „Auf dem Platz sind die Fetzen geflogen“, lacht der 43-Jährige, „nach dem Spiel hat man sich aber immer die Hand gegeben. Andi war immer ein sehr harter Gegner, aber auch ein sehr fairer. Wir haben großen Respekt voreinander. Ich wünsche ihm alles Gute für seine Zukunft“, hält Hofmann große Stücke auf den 38-Jährigen.

Das gilt auch für Markus Schopp, der als Hartberg-Trainer des Öfteren mit Ulmer zu tun bekam. „Andi ist ein Spieler, der die Entwicklung von Salzburg mitgetragen und mitgeprägt hat – mit tollen Resultaten und mit vielen Titeln. Das alleine war es aber nicht“, hält der 50-Jährige fest.

Schopp: „Ulmer ist Verlässlichkeit in Person“
Aus seiner Sicht ist Ulmer „die Verlässlichkeit in Person. Er war auch in schwierigen Momenten immer da. Das spricht für riesengroße Qualität.“ Eine Qualität, die Salzburg nach 16 Spielzeiten abhandenkommt, auf die ein neuer Klub aber schon bald zurückgreifen kann.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Salzburg



Kostenlose Spiele