Die meisten Bauernhöfe in Tirol produzieren hauptsächlich Milch, weil es sich in den Alpen anbietet. Wiederkäuer liefern Lebensmittel aus Flächen, die für uns sonst nicht nutzbar wären. Andere Formen der Landwirtschaft kommen nur selten vor. Dabei ließe die Topografie durchaus Alternativen zu.
In Tirols Ställen trifft man zumeist Wiederkäuer, auf unseren Feldern wächst vor allem Gras. Grünlandbasierte Landwirtschaft mit Wiederkäuern ist ein bewährtes System: „Im Berggebiet macht das einfach Sinn“, erklärt Michael Traugott, Professor am Forschungszentrum für Berglandwirtschaft an der Universität Innsbruck. An steilen Berghängen kann man kein Maisfeld pflanzen. Das Gras, das dort wächst, können wir Menschen wiederum nicht essen. „Aber Wiederkäuer können das“, erklärt Traugott.
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