Nach Vorarlberg möchte die Stadt Wien nun ebenfalls einen Wertekatalog für Asylwerber einführen. Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr möchte dabei auch auf den Input der „Krone“-Community setzen und bittet um Vorschläge. Doch funktioniert ein solcher Wertekatalog in der Praxis tatsächlich?
Die Idee eines Asylwerber-Kodex ist keine neue. Bereits ab 1. Juni gilt der von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) eingeführte „Vorarlberger Kodex“. Asylwerber können sich per Unterschrift zu verschiedenen Integrationsleistungen verpflichten.
Darunter fallen Deutsch- und Wertekurse sowie gemeinnützige Tätigkeiten. Die Teilnahme ist vorerst freiwillig; sollte die Pilotphase keine Wirkung zeigen, wird allerdings bereits über Verschärfungen nachgedacht.
Auch Wien möchte nun eine Art „Wiener Kodex“ zusammenstellen. Im Fokus sollen all jene stehen, die sich nicht „vorbildlich integriert haben“, so Wiederkehr.
Unter anderem wird darüber debattiert, wie man die deutsche Sprache am effektivsten vermitteln kann, welche Rechte und Pflichten Asylwerber haben sollen und welche Sanktionen bei fehlender Integration gesetzt werden sollen.
Welche Punkte dürfen Ihrer Meinung nach auf keinen Fall im „Wiener Kodex“ fehlen? Gibt es Aspekte, die Ihrer Meinung nach zu wenig Aufmerksamkeit erfahren? Denken Sie, dass ein solcher Kodex überhaupt zu einer spürbaren Verbesserung der Situation führen wird? Wir freuen uns auf Ihren Input in den Kommentaren, oder direkt per Mail an wien@kronenzeitung.at. Ihre Vorschläge werden direkt (gerne auch anonym) an den Vizebürgermeister weitergeleitet!
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