Eine jüngste Studie zeigt, dass der Stubentiger als beliebtestes Haustier heuer erstmals die 2-Millionen-Marke geknackt hat. In keinem anderen EU-Land schnurren anteilig so viele Katzen! Die Anzahl der Haustiere in Österreich steigt generell weiterhin leicht an, gleichzeitig werden Hund und Katze immer älter.
In etwa 28 Prozent aller österreichischen Haushalte lebt eine Katze – so viel wie nie zuvor. Das zeigt die aktuelle Erhebung der Österreichischen Heimtierfuttermittel Vereinigung (ÖHTV) und des österreichischen Zoofachhandels zur heimischen Heimtierpopulation.
Auffällig ist auch, dass unsere Vierbeiner immer älter werden. Die Anteile an Hunden und Katzen, die über zehn Jahre alt sind, sind in den letzten fünf Jahren kontinuierlich gestiegen. „Das ist auf eine gute, ausgewogene Ernährung, in Verbindung mit einer sehr guten medizinischen Versorgung zurückzuführen“, so ÖHTV Präsident Hermann Habe.
Hunde, Katze, Maus
Es muss aber nicht immer Katze oder Hund sein, der als „bester Freund des Menschen“ mit 836.000 Vertretern auf Platz zwei der heimischen Charts gelandet ist. In 14 Prozent der Haushalte (rund 544.000) leben andere Haustiere, also etwa Hasen, Schildkröten, Zierfische oder Vögel. Diese Zahl hat seit 2022 um zwei Prozent leicht abgenommen. In rund 146.000 Haushalten leben Hunde und Katzen friedlich nebeneinander, davon haben ca. 77.000 Haushalte auch noch andere Haustiere. „Das zeigt, dass sich Hund und Katze in ganz vielen Fällen sehr gut verstehen“, schmunzelt Habe.
Wirtschaftsfaktor Haustier
Auch wirtschaftlich sind unsere Lieblinge ein wichtiger Faktor. Am österreichischen Heimtiermarkt wird mit Futter, Spielzeug und Zubehör jährlich über eine Milliarde Euro umgesetzt. Interessant: Auch bei Tierfutter wird vermehrt mit pflanzlichen Rohstoffen experimentiert! Veganes Hundefutter ist im Trend, bei Katzen ist das aus Nährstoffsicht aber nicht möglich.
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