Rosenbauer-Aktionäre gaben bei der Hauptversammlung ihr „Ja“ zur Kapitalerhöhung, die dem Feuerwehrausstatter aus Leonding (OÖ) Stabilität für die Zukunft geben soll. Obwohl die E-Mobilität im Bereich der Nutzfahrzeuge noch nicht wirklich auf Touren kommt und Trend zuletzt sogar Dämpfer erlitt, macht das Rosenbauer keine Angst.
Der Raum Dachstein im Courtyard-by-Marriott-Hotel in Linz: Kurz nach 10 Uhr begann hier am Dienstag die Hauptversammlung von Rosenbauer, in der die Aktionäre die Weichen für die Zukunft des Feuerwehrausstatters stellten, indem sie zustimmten, dass das Grundkapital erhöht wird. Wie viel Geld das den Leondingern bringen und wie das genau vonstatten gehen wird, ist noch offen.
Neuer Aufsichtsratschef
Fix dagegen: „Die Kapitalerhöhung soll das Eigenkapital stärken und das weitere Wachstum der Gruppe ermöglichen“, sagt Rainer Siegel, der als Aufsichtsratschef abdankte, das Zepter an Jörg Astalosch übergab.
Dass Rosenbauer am Ende des Vorjahres einen Rekord-Auftragseingang zu Buche stehen hatte, macht den Leondingern Mut. Auch in puncto E-Mobilität sieht man sich auf Kurs: Mittlerweile wurden bereits 76 E-Feuerwehrlöschfahrzeuge bestellt, seit Mai 2023 läuft in Leonding die Serienproduktion.
Im Bereich der Nutzfahrzeuge ist die E-Mobilität aber ins Stottern geraten, berichtet Vorstandschef Sebastian Wolf: „Zum Teil fehlt der politische Wille, um den E-Mobilitätsboom aufrechtzuerhalten und weiter zu verfolgen.“
Wackelndes Verbrenner-Aus gab starken Dämpfer
Dass EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen das Verbrenner-Aus 2026 überprüfen lässt, „hat dem Trend einen starken Dämpfer gegeben“. Rosenbauer schreckt das aber nicht ab, sieht auch viel Potenzial bei der Ausstattung von Flughafen-Feuerwehren, um hier die Reduzierung der CO2-Emissionen zu realisieren.
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