Um den Klimawandel und seine Folgen einzudämmen, braucht es in den kommenden Jahrzehnten eine beispiellose globale Kraftanstrengung – und Einsparungen alleine werden wohl nicht genügen, dazu wurde bereits zu viel Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre geblasen. Schweizer Tüftler wollen es dieser daher wieder entnehmen und haben auf Island mit Anlage Mammut den weltgrößten CO2-Sauger in Betrieb genommen.
Anlage Mammut ist der zweite CO2-Sauger auf Island: 2021 eröffnete dort das Schweizer Start-up Climeworks eine Pilotanlage, die der Atmosphäre CO2 entzieht und im porösen Vulkangestein speichert. Anlage Orca sollte pro Jahr 4000 Tonnen aus der Atmosphäre saugen – und wurde zum Erfolg, weshalb Climeworks nun die noch viel größere Anlage eröffnet hat: Mammut. Sie soll im Jahr bis zu 36.000 Tonnen Kohlendioxid aus der Luft filtern und speichern. Das wäre so viel, wie 15.600 Österreicher in einem Jahr an Verkehrsabgasen produzieren – 2,3 Tonnen pro Nase laut dem Mobilitätsclub VCÖ. Doch die CO2-Absaug- und -speichertechnologie hat noch einen Haken.
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