In allen Bezirken

Hier sind die neuen und schönsten Hundezonen Wiens

Wien
21.05.2024 06:01

Die Stadt als Lebensraum für Hunde: Der Vierbeiner muss sich mindestens einmal am Tag richtig austoben dürfen. Damit tausende Wiener Fellnasen genug Auslauf bekommen, gibt es 216 Hundezonen und Auslaufplätze. Welche in den vergangenen drei Jahren aufgewertet und neu errichtet wurden, lesen Sie hier.

Kaiserin Maria Theresia verehrte ihre Papillon-Hündin, die zarte Sissi ihre graue Dogge und Wolfgang Amadeus Mozart seine Promenadenmischung „Gauckerl“. Die Liebe der Wiener zu ihren treuen Vierbeinern hält sich auch heute noch. Aktuell sind 59.198 Hunde in der Bundeshauptstadt angemeldet – die Dunkelziffer dürfte noch weit höher sein.

Mehr als 216 Hundezonen und -auslaufflächen
Viele vierbeinige Bewohner brauchen also Bewegungsmöglichkeiten. Dafür stellt die Stadt eine Gesamtfläche von über 1,3 Millionen Quadratmetern zur Verfügung.

(Bild: Krone KREATIV)

Die schönsten & größten Hundezonen & Hundeauslaufplätze

  1. Prater Kaiserallee/Rustenschacherallee, 1020 Wien, 290.000 m² (Auslaufplatz)
  2. Löwygrube Bitterlichstraße, 1100 Wien, 222.400 m² Auslaufplatz
  3. Hundeauslaufplatz Schwarzenbergpark Tiefauwiese, 1170 Wien, 
    79.700 m²
  4. Auslaufplatz Roter Berg, Nothartgasse 54, 1130 Wien, 8150 m²
  5. Auslauf: Erholungsgebiet Wienerberg Ost, 1100 Wien, 11.000 m²
  6. Draschepark, Hundeauslaufplatz zwischen Hermannsweg/Triester Str., 1230 Wien, 43.800 m²
  7. Prater: Hundeauslaufplatz Pelzmais (wurde erweitert!) 120.165 m²
  8. Hundezone: Elfriede-Stumpf-Park (bis 2023 Steinhofer Park), Otto-Wagner-Spital, 1140 Wien, 11.532 m²
  9. Ferdinand-Kaufmann-Platz im 21. Bezirk mit 14.489 m² Hundezone
  10. Hundezone: Parkanlage Gaulgasse, 1230 Wien, 6.485 m²

Aufwertung und Neuerrichtung 
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Wien unter Einbeziehung der Tierschutzombudsstelle Wien notwendige Anpassungen in Auslaufflächen vorgenommen. Dazu gehört etwa das Anbringen von Sichtschutzfolien, Aufstellen zusätzlicher Kotsackerl-Spender und Mistkübel, aber auch die Erneuerung befestigter Wege sowie der weichen Erd- oder Rindenoberflächen.

Hundezonen wurden erweitert und ausgebaut. So etwa jene in der Parkanlage Riegermühle im 23. Bezirk, wo mehr als 830 Quadratmeter dazugekommen sind. Der Hundeauslaufplatz Pelzmais im Prater ist um satte 13.400 Quadratmeter erweitert worden. Jener in der Rustenschacherallee ein Jahr später um etwa 72.500 Quadratmeter.

Seit 2021
13 neue Hundezonen in Wien
  • 2. Bezirk: Parkanlage Nordbahnhof - Freie Mitte - Parkband 1 (553 m²); Parkanlage Nordbahnhof - Freie Mitte – Zentraler Bereich (660 m²)
  • 3. Bezirk: Stadtpark Kinderpark (259 m²)
  • 9. Bezirk: Votivpark (389 m²)
  • 10. Bezirk: Johann-Benda-Park (1.884 m²); Maria-Lassnig-Straße/Arsenalsteg (637 m²)
  • 11. Bezirk: Artillerieplatz (597 m²)
  • 13. Bezirk: Am Rosenhügel (861 m²); Fasangartengasse (546 m²)
  • 15. Bezirk: Linke Wienzeile-Jehringgasse (501 m²); Hundezone Sechshauser Gürtel (509 m²)
  • 19. Bezirk: Hayekpark (832 m²)
  • 22. Bezirk: Elinor-Ostrom-Park (621 m²)

Unter dem Klimawandel leidet nicht nur der Mensch, sondern auch dessen bester Freund auf vier Pfoten. Die steigenden Temperaturen machen Hunden zu schaffen, weil sie nicht wie Menschen schwitzen und auf diese Weise ihre Körpertemperatur regulieren können. Wichtig: Die Tiere vor Hitze schützen und ihnen genug Wasser während einer Gassirunde bieten!

Zitat Icon

In Wien sollen sich alle wohlfühlen, und damit meine ich nicht nur uns Menschen, sondern auch die bei uns lebenden Tiere. Hunde sollen in der Stadt genug Platz zum Toben haben. Die zahlreichen Zonen und Hundeauslaufflächen bieten ihnen dafür genug Freiheit.

(Bild: Stadt Wien/Votava)

Jürgen Czernohorszky, Tierschutzstadtrat Wien

Im Zuge der klimafreundlichen Umgestaltung des Leopold-Rister-Parks in Margareten ist auch die Hundezone saniert worden. Die dort neu gepflanzten zusätzlichen Bäume bieten allen zwei- und vierbeinigen Besuchern mehr Schattenplätze. In zahlreichen Hundezonen und Auslaufplätzen gibt es eine Hundetränke. Mancherorts sind neue Trinkbrunnen errichtet worden, wie etwa in der Hundeauslaufzone in der Parkanlage Löwygrube im 10. Bezirk.

Wer unterwegs ist, braucht auch genug Flüssigkeit. (Bild: Wiener Stadtgärten/Wieser)
Wer unterwegs ist, braucht auch genug Flüssigkeit.
Für ein gutes Miteinander
Die „Zehn Gebote“ der Hundezonen
  1. Dem Tier gebührende Aufmerksamkeit schenken: aufs Handy starren darf ein Halter woanders
  2. Unbedingt beachten: Spielzeug nur dann, wenn keine anderen Hunde in der Zone sind
  3. Unfallgefahr: Löchergraben möglichst vermeiden, entstandene Löcher wieder befüllen
  4. Wilder Westen ist woanders: Auch in der Hundezone haften Halter für ihre Hunde. Aufsichtspflicht einhalten und zu wildes Spiel stoppen
  5. Bitte nicht füttern: Fremden Hunden keine Leckerlis geben
  6. Lärm, nein danke: Dauerbellen vermeiden; Nachtruhe einhalten
  7. Willkommen: Eingangsbereich für Neuankömmlinge freihalten
  8. Sackerl fürs Gackerl: Hinterlassenschaften immer wegräumen
  9. Leinen los: Hundezonen sind Freilaufareale. Soll der Hund an der Leine bleiben, suchen Sie sich bitte ein anderes Plätzchen
  10. Kein Eintritt: Läufige Hündinnen oder unverträgliche Hunde müssen draußen bleiben

Spezielle Hunde-Teams seit 2024 auf Streife
Von der Registrierung in der richtigen Datenbank bis zum passenden Maulkorb oder einer angemessenen Erziehung – speziell geschulte Mitarbeiter des Veterinäramts beraten seit heuer in Parks und Hundezonen zu wichtigen Themen „rund um den besten Freund des Menschen“. Beratungstermine der Hunde-Teams finden Sie hier.

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