Die Stadt als Lebensraum für Hunde: Der Vierbeiner muss sich mindestens einmal am Tag richtig austoben dürfen. Damit tausende Wiener Fellnasen genug Auslauf bekommen, gibt es 216 Hundezonen und Auslaufplätze. Welche in den vergangenen drei Jahren aufgewertet und neu errichtet wurden, lesen Sie hier.
Kaiserin Maria Theresia verehrte ihre Papillon-Hündin, die zarte Sissi ihre graue Dogge und Wolfgang Amadeus Mozart seine Promenadenmischung „Gauckerl“. Die Liebe der Wiener zu ihren treuen Vierbeinern hält sich auch heute noch. Aktuell sind 59.198 Hunde in der Bundeshauptstadt angemeldet – die Dunkelziffer dürfte noch weit höher sein.
Mehr als 216 Hundezonen und -auslaufflächen
Viele vierbeinige Bewohner brauchen also Bewegungsmöglichkeiten. Dafür stellt die Stadt eine Gesamtfläche von über 1,3 Millionen Quadratmetern zur Verfügung.
Die schönsten & größten Hundezonen & Hundeauslaufplätze
Aufwertung und Neuerrichtung
In den vergangenen Jahren hat die Stadt Wien unter Einbeziehung der Tierschutzombudsstelle Wien notwendige Anpassungen in Auslaufflächen vorgenommen. Dazu gehört etwa das Anbringen von Sichtschutzfolien, Aufstellen zusätzlicher Kotsackerl-Spender und Mistkübel, aber auch die Erneuerung befestigter Wege sowie der weichen Erd- oder Rindenoberflächen.
Hundezonen wurden erweitert und ausgebaut. So etwa jene in der Parkanlage Riegermühle im 23. Bezirk, wo mehr als 830 Quadratmeter dazugekommen sind. Der Hundeauslaufplatz Pelzmais im Prater ist um satte 13.400 Quadratmeter erweitert worden. Jener in der Rustenschacherallee ein Jahr später um etwa 72.500 Quadratmeter.
Unter dem Klimawandel leidet nicht nur der Mensch, sondern auch dessen bester Freund auf vier Pfoten. Die steigenden Temperaturen machen Hunden zu schaffen, weil sie nicht wie Menschen schwitzen und auf diese Weise ihre Körpertemperatur regulieren können. Wichtig: Die Tiere vor Hitze schützen und ihnen genug Wasser während einer Gassirunde bieten!
In Wien sollen sich alle wohlfühlen, und damit meine ich nicht nur uns Menschen, sondern auch die bei uns lebenden Tiere. Hunde sollen in der Stadt genug Platz zum Toben haben. Die zahlreichen Zonen und Hundeauslaufflächen bieten ihnen dafür genug Freiheit.
Jürgen Czernohorszky, Tierschutzstadtrat Wien
Bild: Stadt Wien/Votava
Im Zuge der klimafreundlichen Umgestaltung des Leopold-Rister-Parks in Margareten ist auch die Hundezone saniert worden. Die dort neu gepflanzten zusätzlichen Bäume bieten allen zwei- und vierbeinigen Besuchern mehr Schattenplätze. In zahlreichen Hundezonen und Auslaufplätzen gibt es eine Hundetränke. Mancherorts sind neue Trinkbrunnen errichtet worden, wie etwa in der Hundeauslaufzone in der Parkanlage Löwygrube im 10. Bezirk.
Spezielle Hunde-Teams seit 2024 auf Streife
Von der Registrierung in der richtigen Datenbank bis zum passenden Maulkorb oder einer angemessenen Erziehung – speziell geschulte Mitarbeiter des Veterinäramts beraten seit heuer in Parks und Hundezonen zu wichtigen Themen „rund um den besten Freund des Menschen“. Beratungstermine der Hunde-Teams finden Sie hier.
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