Der Klimastatusbericht zeigt deutlich, wie rasant der Klimawandel in unseren Breiten voranschreitet. Übergroße Hitze und Starkregen werden immer mehr zu Konstanten.
Nachdem das Jahr 2022 in Vorarlberg den traurigen Rekord als wärmstes Jahr der Messgeschichte aufstellte, kommt das vergangene Jahr nur knapp dahinter zu liegen, wie der aktuelle Klimastatusbericht zeigt. Die Temperaturabweichung lag 2023 bei +2,5 Grad Celsius im Vergleich zum Klimamittel von 1961 bis 1990.
Der September war mit einer Abweichung von +4,1 Grad sogar der wärmste der Messgeschichte. In Bregenz wurden außerdem 92 statt üblicherweise 33 Sommertage gezählt. Hingegen fehlte bei den Frosttagen rund ein Drittel auf den durchschnittlichen Wert. Österreichweit, aber auch weltweit, war 2023 das wärmste Jahr der Messgeschichte.
Mit 31 Starkniederschlagstagen liegt das Jahr 2023 zudem auf Platz drei der zumindest 87 Jahre langen Aufzeichnungen. Die längste Trockenepisode des Jahres dauerte 25 Tage und war damit um ein Viertel länger als im vieljährigen Mittel.
Ganz oben auf der Prioritätenliste
Landesrat Daniel Zadra (Grüne) mahnt daher, verstärkt auf Erneuerbare Energieträger zu setzen und den Klimawandel ganz oben auf die Agenda zu setzen – auch auf grenzüberschreitender und kommunaler Ebene.
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