Steirische Forscher:

Immer mehr Pflanzen und Insekten verschwinden

Die farbenprächtige Blauracke ist in der Steiermark so gut wie ausgestorben.

(Bild: APA/Michael Tiefenbach)

Zwei Forscherinnen von Joanneum Research liefern mit neuen Messmethoden einen wichtigen Beitrag zum Schutz der steirischen Biodiversität: Aus der Luft können Wiesen, Forste und Moore mittels „Fernerkundung“ durchleuchtet werden. Sie sind die Lebensräume heimischer Tiere, von denen immer mehr auf der „Roten Liste“ stehen.

Kürzlich sorgte eine neue europaweite Datenbank für Aufsehen: Die Artenvielfalt auf Grünflächen nimmt rasant ab – selbst in Österreich verschwinden altbekannte Pflanzen wie die Margarite und der Wiesensalbei von den Wiesen. „Auch Insektenarten gehen dramatisch zurück, dabei sind diese als Basis der Nahrungskette sehr wichtig“, sagt Manuela Hirschmugl. Warum sie das weiß? Hirschmugl forscht für Joanneum Research und die Universität Graz zur Überwachung von Biodiversität – nämlich aus der Luft.