Die Mittelmeerkost ist nicht nur für ihre feinen Aromen und vielfältigen Zutaten bekannt, sondern auch für ihre zahlreichen gesundheitlichen Vorteile. Einer der bemerkenswertesten Aspekte ist ihre positive Wirkung auf die geistige Gesundheit. Doch wie genau funktioniert die Mittelmeerernährung?
Diese Ernährungsform basiert auf den traditionellen Essgewohnheiten der Menschen in Ländern rund um das Mittelmeer wie Griechenland, Italien und Spanien. Sie zeichnet sich durch eine hohe Aufnahme von frischem Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen aus. Olivenöl ist die Hauptquelle für Fette, während Fisch und Meeresfrüchte die bevorzugten Eiweißquellen darstellen.
Fisch spielt eine wichtige Rolle
Empfehlenswert sind zweimal wöchentlich Kaltwasserfische wie Lachs oder Makrele, deren wärmender Fettmantel aus Omega-3-Fettsäuren besteht.
Rotes Fleisch und Zucker werden nur in geringen Mengen konsumiert. Zudem gehören kleine Mengen an Rotwein und regelmäßige körperliche Aktivität zu den Merkmalen dieses Lebensstils. Milchprodukte, Geflügel und Eier werden in Maßen empfohlen.
Gute Vitaminversorgung
Wer diesen Ernährungsstil dauerhaft pflegt, ist auch mit B-Vitaminen gut versorgt. Vor allem die Vitamine B6 und B12 sowie Folsäure beugen einem erhöhten Homocysteinspiegel vor, der nach aktuellen Untersuchungen die geistige Leistungsfähigkeit senkt und Hirnabbauprozesse begünstigt. Viel Vitamin B6 ist etwa in Kohl, Bohnen, Geflügel enthalten. Seelachs, Brokkoli und Spinat liefern reichlich Folsäure.
Vitamin B12 findet man hingegen nur in tierischen Lebensmitteln, vor allem Makrele, Rindfleisch und in geringeren Mengen auch in Eiern und Milchprodukten. Gerade älteren Menschen fehlt es jedoch häufig aufgrund der Einnahme von bestimmten Medikamenten wie etwa Protonenpumpenhemmern (gegen zu viel Magensäure bzw. als Magenschutz bei Schmerzmitteleinnahme) an Vitamin B12.
Die Vorteile der „Nahrung fürs Gehirn“ sind:
Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
Wassermangel vermag die kognitive Leistungsfähigkeit akut einzuschränken. Durch das nachlassende Durstgefühl sind besonders ältere Menschen gefährdet. Empfohlen wird, mindestens 1,3 bis 1,5 Liter täglich zu trinken.
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