Berührungsängste abbauen und gemeinsam sporteln! 190 Schüler mit und ohne Behinderung aus Kleingruppen und Volksschulen waren am Dienstag Teilnehmer des Inklusionssportfestes in der Sporthalle Krems und zeigten, dass Bewegung verbindet.
Gemeinsam meisterten die Kinder jede Hürde –sei es beim Rollstuhlfahren, bei Geschicklichkeitsübungen oder bei der Torschusswand. Bereits zum sechsten Mal organisierten Lisa Aumüller, Bettina Plank und Susanne Mitmannsgruber das inklusive Event für die Kids – und Jahr für Jahr ermöglichen sie immer mehr Schülern, einen lustigen Vormittag zu verbringen.
Insgesamt 190 Kinder mit und ohne Behinderung waren Teil des Inklusionssportfests. Barrieren, Ängste und Vorurteile sollen im Zuge der Veranstaltung abgebaut werden. „Einige haben kaum Berührungsängste, manche brauchen ein wenig länger. Aber man sieht hier gut, dass die Kinder innerhalb kürzester Zeit zusammenwachsen“, freuen sich die Initiatorinnen über das erfolgreiche Event.
Miteinander bewegen
Angehende Pädagogen der Kirchlich Pädagogischen Hochschule (KPH) arbeiteten die Stationen aus, Schüler der HLW/HLM Krems leiteten die Gruppen. „Es macht Spaß, den Kindern dabei zuzusehen, wie sie die Stationen zusammen meistern. Es ist ein schöner Austausch zwischen den Regel- und den Sonderschulklassen“, erzählt KPH-Studentin Melisa (29).
Von Station zu Station sauste auch die siebenjährige Evelyn, die die ASO Krems besucht. „Es macht mir sehr viel Spaß und ich habe auch schon neue Kinder kennengelernt“, erzählt das Mädchen. Dasselbe gilt auch für Valentina, Schülerin der PVS Krems-Mitterau. Sie ist mit verbundenen Augen über eine Bank balanciert – gar nicht so einfach! „Das war schon schwierig, aber es hat auch Spaß gemacht“, so die Neunjährige. Die strahlenden Gesichter verrieten es jedenfalls: Das 6. Inklusionssportfest war ein voller Erfolg.
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