Die Strabag weihte am Mittwoch die neu errichtete Zentrale für Oberösterreich und Salzburg in Linz ein. Trotz der Feierstimmung wurde kein Hehl daraus gemacht, dass die drastisch zurückgegangenen Neubauprojekte auch den weltweit agierenden Konzern treffen.
Wärme- und Kühldecken wurden verbaut, eine Photovoltaikanlage am Dach des Gebäudes installiert! Nachdem die rund 200 Mitarbeiter die neue Strabag-Zentrale für Oberösterreich und Salzburg in Linz bereits rund um Weihnachten bezogen haben, stieg am Mittwoch noch die offizielle Eröffnung des Gebäudes, das direkt neben dem alten Standort errichtet wurde. Die dann leer stehende Immobilie wurde mittlerweile dem Boden gleich gemacht. Hier entsteht ein Parkhaus, die Arbeiten haben schon begonnen.
Wir sind ein global agierender Konzern, aber wir sind dort, wo wir langfristig erfolgreich sein wollen, immer auch eine lokale Baufirma.
Klemens Haselsteiner, Vorstandschef des Strabag-Konzerns
Klimakrise, Energiewende, der technologische Fortschritt, dazu der demografische Wandel: „Die Herausforderungen sind groß, aber sie bieten auch große Chancen“, betonte Strabag-Konzernchef Klemens Haselsteiner. Dass in Österreich aufgrund der gestiegenen Kosten und der strengeren Kreditrichtlinien neue Projekte im Wohnbau zur Mangelware werden, trifft auch die Strabag.
Preiskampf und Wettbewerbsdruck werden größer
„Vom Wohnungsbau ist uns viel weggefallen, die Lage in Österreich ist nicht einfach. Dazu werden der Preiskampf, der Beschaffungsdruck und der Wettbewerbsdruck größer“, verriet Vorstandsmitglied Alfred Watzl. Und weiter: „Es gibt Projekte, aber eben weniger. Und die sind heiß umkämpft. Das Jammern hilft nicht. Wir müssen besser als die anderen sein.“
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