ÖSV-Athlet half ihr

Ski-Dame: „Nach dem Sturz habe ich lange geweint“

Ski Alpin
16.05.2024 05:55

Corinne Suter hat sich emotional über ihren verhängnisvollen Sturz beim Weltcup in Cortina im Jänner geäußert. Die Schweizerin hatte große Schmerzen und gab zu: „Anschließend habe ich stundenlangen geweint.“ Eine ehemalige Kontrahentin und ÖSV-Athlet Marco Schwarz hätten ihr durch die schwerste Zeit geholfen. 

Die Schweizerin stürzte Ende Jänner bei der Abfahrt in Cortina schwer und zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu. Im TV waren damals ihre Schmerzensschreie zu hören. „Nach dem Sturz habe ich einige Stunden geweint“, gibt sie jetzt gegenüber Medienvertretern zu. Anschließend habe sie eine schwere Phase durchleben müssen.

Die 29-Jährige hatte in der Reha mit verschiedenen Rückschlägen zu kämpfen und war auch mental angeschlagen. In dieser Phase tat es ihr gut, mit ihrer ehemaligen Kontrahentin Lindsey Vonn und ÖSV-Athlet Marco Schwarz über deren Erfahrungen zu sprechen. Schwarz kämpft selbst um sein Comeback und Vonn sprach ihr Mut zu: „Lindsey betonte mehrmals, dass ich nicht zu weit nach vorne blicken sollte. Ihre Tipps haben mir gutgetan.“ 

Kritik am Skiverband
Dadurch habe sie sich auch aus dem Tief ziehen können. Mittlerweile blickt die Speed-Spezialistin optimistisch in die Zukunft. Wann sie ihr Comeback geben kann, weiß sie derzeit noch nicht. Doch ein großes Ziel hat sie mit der WM in Saalbach-Hinterglemm schon angepeilt. Wenngleich sie die Erwartungen dämpft: „Ich werde nicht perfekt vorbereitet sein, das steht fest.“

Marco Schwarz half Suter durch eine schwere Phase.  (Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)
Marco Schwarz half Suter durch eine schwere Phase. 

Über ihren Sturz hat sie sich unterdessen schon einige Gedanken gemacht: „Ich bin schon 100 Mal über solche Wellen gefahren, 99 Mal ist nichts passiert. Diesmal halt schon. Ich war wohl zu gestreckt in der Luft, die Muskulatur war nicht angespannt.“ Kritik gibt es schließlich auf am Skiverband (FIS): „Wenn man das Tempo in Abfahrten verringern will, sollte man dies nicht mit künstlichen Wellen tun. Und Landungen im Flachen braucht niemand“, so die Schweizerin. 

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