Plastikkarten kommen vor allem in Nicht-Euro-Urlaubsländern teuer – bis zu 20 Euro Spesen werden etwa beim Abheben mit der Kreditkarte in der Türkei fällig. In Euroländern benutzen Urlauber am besten die Bankomatkarte.
Mit der Debitkarte, umgangssprachlich Bankomatkarte, ist Bargeld abheben oder zahlen im Geschäft eigentlich spesenfrei. Es können aber – je nach Girokontomodell - Buchungszeilenentgelte anfallen.
Extraspesen trüben Urlaubskonto
Dabei kann es sich um erhebliche Extraspesen von bis zu zehn Euro handeln. In Nicht-Euro-Ländern fallen beim Plastikgeld immer Spesen an - auch Wechselkurse sollten beachtet werden. Tipp: Bei der Zahlung aufs Display achten und Transaktion gegebenenfalls abbrechen.
Wer in der Türkei mit der Kreditkarte 400 Euro abhebt, kann bis zu 20 Euro allein an Spesen zahlen. Im Inland und Euro-Raum können drei bis 3,3 Prozent, mindestens 2,50 bis vier Euro vom Betrag anfallen, so die Arbeiterkammer.
In Nicht-Euro-Urlaubsländern zahlt man immer Spesen
Bei den Kreditkarten können außerhalb des Euro-Raumes beim Zahlen Spesen zwischen 1,65 und zwei Prozent anfallen, beim Abheben drei bis 3,3 Prozent plus zusätzliche Manipulationsgebühren von bis zu zwei Prozent. Innerhalb der EU gibt es bei Kreditkarten keine Spesen beim Zahlen.
Wer mit der Debitkarte außerhalb des Euro-Raumes zahlt oder Geld abhebt, hat je nach Bank unterschiedlich hohe Spesen. Wer im Geschäft zahlt, muss meist mit Spesen von 0,75 Prozent plus 1,09 Euro vom Einkaufsbetrag rechnen, wer Bargeld abhebt, oft mit Spesen von 0,75 Prozent plus 1,82 Euro.
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