Asiens Fußball-Konföderation AFC unterstützt den palästinensischen Verband PFA nach dessen Antrag auf Sanktionen gegen Israel beim FIFA-Kongress in Bangkok.
„Die AFC steht an der Seite des palästinensischen Verbands“, sagte AFC-Präsident Scheich Salman bin Ibrahim Al Chalifa am Donnerstag. Die PFA sieht den Bruch internationalen Rechts besonders in Gaza und beruft sich auf FIFA-Statuten mit Bezug auf Menschenrechte. Der Antrag dürfte das Ziel haben, Israel auszuschließen.
„Wir alle leiden daran, was in Palästina geschieht“, sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino. Der Fußball könne nicht viel tun, um Situationen weltweit zu ändern. „Was wir tun können, ist Einheit zu zeigen, weil Fußball jeden verbindet.“ Auf der Agenda des FIFA-Kongresses am Freitag steht allgemein eine „Diskussion“ über Vorschläge von Mitgliedsverbänden, eine Abstimmung ist bisher nicht vorgesehen. Die PFA fordert in ihrem Antrag wegen des Gaza-Kriegs „angemessene, sofortige Sanktionen gegen israelische Teams“.
Nach dpa-Informationen wird die Möglichkeit geprüft, das Thema an das Council der FIFA zu verlagern. Der israelische Außenminister Israel Katz bezeichnete zuletzt den Vorsitzenden des palästinensischen Fußballverbands, Dschibril Radschub, als „Terroristen im Anzug, der öffentlich die Verbrechen der Hamas unterstützt“ habe.
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