Nächster Teil unserer Serie „Servus Andi!“: Papa Gerhard Ulmer spricht mit der „Krone“ über die Kindheit von Bullen-Legende Andreas und verrät, wann er das besondere Talent seines Sprösslings bemerkt hat. Auch der Vater ist dafür, dass der 38-Jährige noch weiterspielt.
Früh übt sich, wer ein Großer werden will. Das dachte sich auch Andreas Ulmer und lief schon als Knirps ständig mit einem Ball herum.
„Sobald er laufen konnte, hat die Begeisterung für den Fußball begonnen“, grinst einer, der es wissen muss: Papa Gerhard. Der war selbst Profi und lief mehr als 200 Mal für Voest Linz auf. „Andi hat nie Ruhe gegeben. Die Mutter hat immer schauen müssen, dass sie ihn einfängt“, lacht er. Ulmers Eltern unternahmen viel mit Andi und seinem Bruder Christopher. „Fast immer war der Ball dabei. Es musste sich immer was rühren.“
Dass der Junior ein besonderes Talent mitbrachte, wurde den Eltern bewusst, als er fünf, sechs Jahre alt war. „Man hat es gemerkt, wie er zum Ball ging. Andere haben sich weggeduckt, er nicht. Irgendwann hat er in Asten zu spielen begonnen.“ Über seinen Heimatverein, den LASK, die Wiener Austria und Ried landete Ulmer 2009 in Salzburg. Hier wurde er beruflich, aber auch privat sesshaft. Mit Ehefrau Sarah hat er zwei Söhne – Jonathan, benannt nach Jonny Soriano, und Florentin. Die Familie ist Andis Ein und Alles und bei jedem Spiel zum Daumendrücken im Stadion dabei.
„Spielen, solange er fit ist“
Auch sportlich räumte er im großen Stil ab. Während Gerhard titellos blieb und Onkel Fritz einmal Meister (mit Voest Linz ’74) wurde, durfte Andreas 14 Teller gen Himmel stemmen und neun Cupsiege feiern. Der Papa zeigt sich beeindruckt: „Andi hat den Fußball immer ernst genommen, er lebt und trainiert danach. So sticht er heraus. In unserer Familie ist er das Aushängeschild, der erfolgreichste Ulmer!“
Zwar endet am Sonntag eine Ära in der Mozartstadt, Ulmer junior will aber weiterspielen. „Solange er gesund ist und sich fit fühlt, soll er das machen. So wie er lebt, geht das sicher“, sagt der „alte Herr“, „für den Trainerjob bleibt noch genug Zeit.“
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