300.000 Kondome, aber:

„Anti-Sex-Betten“: Olympia wird kein Vergnügen

Sport-Mix
16.05.2024 12:03

Werden es eher keusche Spiele? Jedenfalls solls die einschlägige Infrastruktur im Olympischen Dorf von Paris nicht unbedingt lustfördernd und -auslebend wirken. Die „Anti-Sex-Betten“ treiben besorgten Beobachtern aktuell Grübelfalten auf die Stirn.

Wie kommt‘s? Die Betten, auf denen die Olympia-Teilnehmer nächtigen werden, bestehen allesamt aus Karton, zu 100 Prozent recyclebar, mit 90 Zentimetern relativ schmal dimensioniert. Keine idealen Bedingungen für die im olympischen Dorf so berüchtigten Liebesspiele, ja Orgien, befürchtet die „New York Post“. Sie klassifiziert die Schlafstätten der Medaillenjäger als steril-abturnende „Anti-Sex-Betten“ – zu wenig Platz, zu wenig Stabilität.

(Bild: AFP/APA/POOL/PASCAL ROSSIGNOL)

300.000 Kondome
Wollen die Olympia-Organisatoren also keusche Spiele 2024 organisieren? Schwer vorstellbar, denn genauso wie die Pappendeckel-Betten in den sprichwörtlichen Stein gemeißelt sind, gehört auch eine Goodie-Gruppe zur fixen Ausrüstung für Sportler: Kondome. 300.000 sollen es an der Zahl sein, die unter den Teilnehmern verteilt werden. Vermutlich also gehen die Organisatoren von einem gewissen Einfallsreichtum unter den Teilnehmern aus ...

„Mehr Sex als im Rest meines Lebens“
In der Tat sind kreative Ausformungen der Fleischeslust bei Olympischen Spiele berüchtigt, teils auch – zumindest verbal – dokumentiert. So behauptete etwa der ehemalige Tennisspieler Matthew Syed einmal, bei Olympia 1992 „mehr Sex als im Rest meines Lebens gehabt“ zu haben. Von den Spielen 2012 in London ist wiederum von einem anonymen Athleten ein angeblicher „Vierer“ mit zwei Männern und zwei Frauen überliefert. Und dann erst die Geschichten, die unter der Hand erzählt werden ...

Übrigens: So instabil und akut einsturzgefährdet wie da und dort kolportiert dürften die „Anti-Sex-Betten“ eh gar nicht sein. Das demonstrierte Turner Rhys McClenaghan an den Betten für Tokio 2020 – die waren exakt gleich konstruiert wie jene für Paris 2024:

Also durchatmen, Athleten! Olympia 2024 könnte doch ein (vielseitiges) Vergnügen werden.

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(Bild: KMM)



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