Die App „Lernsieg“, einst vom ehemaligen Schüler Benjamin Hadrian entwickelt, steht kurz davor, aus der Versenkung geholt zu werden. Seit ihrer Einführung im Jahr 2019 hat die App eine Lawine von Kontroversen ausgelöst, die von Lehrerbashing-Vorwürfen bis hin zu rechtlichen Klagen reichten. Trotzdem plant das Unternehmen, die App pünktlich zum Schulstart im September wieder auf den Markt zu bringen – zuerst in Österreich und dann in ganz Europa.
Mit einer neuen Geschäftsführung, angeführt von Katharina Lang, soll die App neu durchstarten. „Die Schüler wollen eine Meinungsfreiheit haben, ein Mitspracherecht haben und ihre Stimme soll gehört werden“, sagt Lang. Die App soll nicht nur wiederbelebt, sondern auch weiterentwickelt werden, um einen positiven Beitrag zur Bildung zu leisten. Geplante Funktionen sollen den Schülern helfen, die App aktiv in ihren Schulalltag zu integrieren.
Geschäftsführerin Katharina Lang: „Die Schüler wollen eine Meinungsfreiheit haben, ein Mitspracherecht haben und ihre Stimme soll gehört werden.“
(Bild: APA/Georg Hochmuth und krone.tv Krone KREATIV,)
Doch die Meinungen zur App sind gemischt. krone.tv hat sich auch bei Lehramtsstudent vor der Hauptuniversität Wien umgehört. Einige sehen in ihr eine wichtige Möglichkeit für Schüler, konstruktive Kritik zu äußern und Lehrerfeedback zu geben. Andere befürchten jedoch, dass die App zu Mobbing oder Diskriminierung führen könnte.
Eine Studentin aus Wien ist begeistert von der App.
(Bild: krone.tv)
Trotz der Kontroversen und Bedenken strebt das Unternehmen weiterhin danach, Schülermeinungen in den Bildungsprozess zu integrieren. Für die Zukunft plant man nicht nur die Wiederbelebung der App, sondern auch ihre Ausweitung auf andere europäische Länder sowie die Integration neuer Funktionen, um den Schülern einen noch größeren Nutzen zu bieten.
Das ganze Interview mit der neuen Geschäftsführerin und weitere Meinungen der Bevölkerung sehen sie oben im Video.
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