Fund in der Steiermark

Ältester deutschsprachiger Grabstein entdeckt

Steiermark
16.05.2024 14:43

In der steirischen Pfarrkirche Frauenburg am Fuße der gleichnamigen Burgruine befindet sich nach jetzigem Stand der älteste deutschsprachige Grabstein. Das haben jetzt Forschungen eines Teams von Restauratoren ergeben.

Die Restauratoren hatten den Stein – er wird dem anno 1275 verstorbenen Minnesängers Ulrich von Liechtenstein zugeordnet – aus der Mauer gelöst und untersucht hatte, wie die Kathpress am Donnerstag berichtete. Der Stein wurde im Jahr 1871 neben dem Hochaltar eingemauert, um so einen Verlust oder Diebstahl zu verhindern.

Ulrich von Liechtenstein soll den 500 Kilogramm schweren Stein, der zuvor als römische Inschriftentafel – Reste der alten Inschrift sind noch erkennbar – gedient hatte, selbst ausgesucht haben. Vor seiner Einmauerung sei er einige Zeit lang umgedreht als Fußbodenschwelle verwendet worden, hieß es.

Die Burg Frauenburg wurde im 13. Jahrhundert durch Ulrich von Liechtenstein errichtet. (Bild: Wikipedia/Christian Philipp (CC-BY-SA 3.0))
Die Burg Frauenburg wurde im 13. Jahrhundert durch Ulrich von Liechtenstein errichtet.

Die Burgruine Frauenburg (Bild oben) steht im Murtal über der steirischen Marktgemeinde Unzmarkt-Frauenburg. Sie wurde im 13. Jahrhundert durch Ulrich von Liechtenstein errichtet und galt als dessen liebster Aufenthaltsort.

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