Am Wochenende startet die Formel 1 mit dem Großen Preis der Emilia-Romagna in Imola in ihre Europa-Tournee – und sie verhandelt über neue Mega-Strafen. Grund: Die Unfair-Taktik beim vergangenen Sprint-Rennen in Miami.
Da fuhr der Däne Kevin Magnussen gegen Rekord-Champion Lewis Hamilton derart unfair, dass er insgesamt vier Zeitstrafen kassierte. Unfassbar: Er verließ sogar die Rennstrecke, nur damit Hamilton ihn nicht überholen konnte. Zudem machte er schon in Saudi-Arabien den Bremser für Teamkollegen Nico Hülkenberg, damit dieser WM-Punkte holen konnte.
Nun will die FIA darauf reagieren. Weil sich offenbar gleich mehrere Teamchefs über die Unfair-Taktik beschwert hatten, steht die Angelegenheit in Imola auf der Tagesordnung der Team-Besprechung. Denkbar wäre eine Regelung, wonach die Fahrer sofort eine Durchfahrts-Strafe erhalten, sollten sie absichtlich die Strecke verlassen, um einen Überholversuch zu blockieren.
„Ich mag die Regeln nicht“
Ausgerechnet Magnussen wäre dafür. Er sagte am Donnerstag in Imola ganz offen: „Ich mag die aktuellen Regeln nicht, die mir erlauben solche Taktiken zu nutzen. Ich mache die Regeln nicht. Es ist nicht die Art, wie ich gerne Rennen fahren würde.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.