Der für eine Woche anberaumte Prozess um den Finanzskandal in der Gemeinde Fußach wird sich bis Juli hinziehen.
Am Donnerstag ging der dritte Verhandlungstag im Prozess gegen den ehemaligen Finanzleiter und den damaligen Bürgermeister der Gemeinde Fußach über die Bühne. Beide Beschuldigten sind wegen Amtsmissbrauchs und Untreue angeklagt. Aufgrund der noch immer andauernden Einvernahme des mittlerweile pensionierten Finanzleiters ist klar, dass der Zeitplan nicht eingehalten werden kann. Ein Urteil wird am heutigen Freitag nicht fallen.
Zeugen kommen erst im Juli zu Wort
Auch am Donnerstag galt die ganze Aufmerksamkeit dem Thema Überstunden (die „Krone“ berichtete). Es geht um Excel-Tabellen, die ausgedruckt in einem Panzerschrank gelegen sind. Ferner ein Zeiterfassungssystem, in dem nicht alle Überstunden verzeichnet wurden.
In einem weiteren Themenkomplex geht es um angeblich in bar und mit Gutscheinen ausbezahlte Entschädigung über 4000 Euro an den Zweitangeklagten, den ehemaligen Bürgermeister Ernst Blum (FPÖ). Seine für Donnerstag geplante Einvernahme wird sich erst am Freitag ausgehen. Die Zeugen sollen dann im Juli zu Wort kommen.
Die beiden Angeklagte haben sich bislang nicht schuldig bekannt.
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