Im Titelkampf könnte Austria Klagenfurt der Mannschaft von Christian Ilzer am Sonntag noch die Suppe versalzen. Salzburg versucht den Sturm-Gegner mit Bierkisten zu „bestechen“, jetzt unternahm auch die „Steirerkrone“ einen Bestechungsversuch. Bei Trainer Peter Pacult, der auf das steirische Gold steht.
Auf dem Papier scheint die Sache klar zu sein: Sturm Erster, Klagenfurt Letzter in der Meistergruppe. Da wird doch nichts mehr schiefgehen. Oder doch? Papier ist bekanntlich geduldig. Und: Der Gegner hat mit Peter Pacult einen Trainer-Fuchs auf der Bank. Im letzten Gastspiel mit den Kärntnern in Graz am 12. August entführte er nach frühem Schnegg-Ausschluss ein 0:0 aus Liebenau.
„Wir wollen die Mini-Chance auf Platz fünf nützen, aber wir wissen, wie schwer es in Graz wird“, sagt Pacult, der die Klagenfurter sensationell zum dritten Mal in Folge in die Meistergruppe geführt hat. Dass ganz Klagenfurt samt Bürgermeister Christian Scheider sich auf Champions-League-Spiele von Sturm am Wörthersee freuen würde – Topklubs vor der Haustür, fette Einnahmen – lässt das ehemalige Stürmer-Schlitzohr freilich kalt. „Wir werden Sturm das Leben so schwer wie möglich machen“, betont Pacult, der sich schon auf den Hexenkessel am Sonntag in Graz freut. „Aus meiner Vergangenheit bei Rapid weiß ich aber auch, wie schwer es ist, den Sack im letzten Heimspiel zuzumachen.“
Salzburg hat schon angekündigt, Klagenfurt mittels Bierkisten zu bestechen, damit sie gegen Sturm auch ja alles versuchen.
Schwaches Bullen-Offert
„Ein bisserl wenig“, zwinkert Pacult zum Offert der Bullen. Die „Steirerkrone“ versucht ihr Glück bei der „Bestechung“ mit Kernöl. „Das mag ich gerne! Bei unserem letzten Spiel in Graz habe ich sogar vom Hotel, in dem wir kaserniert waren, eine Flasche mitbekommen“, lacht der sympathische Grantler, der mit steirischen Gold also eingedeckt ist. „Aber ein Flascherl kann ich immer brauchen“, schmunzelt der Kult-Trainer. Kriegt er am Sonntag, als Dankeschön für den 4:3-Sieg gegen Salzburg.
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