Für die Kunst

Traum erfüllt: Sasa Schwarzjirg wird zu Micky Maus

Sie ist ein enormer Disney-Fan – er stellt abstrakte Zeichentrickfiguren in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Da fanden Moderatorin und krone.tv-Lady Sasa Schwarzjirg sowie Konzeptkünstler Franz-Josef Baur schnell zueinander. Für ein neues Projekt machte er nämlich sie zum Kunstwerk...

Wer sie kennt, der weiß: Sasa Schwarzjirg ist ein riesengroßer Disney-Fan. Wobei das Wort „Fan“ in ihrem Fall noch ein Hilfsausdruck ist. Wie bei vielen von uns, wurde die Moderatorin und krone.tv-Lady bereits in Kindertagen von der Magie der Animation gepackt – und bis zum heutigen Tag nicht losgelassen. Ein Umstand, den auch der deutsche Popart- und Konzeptkünstler Franz-Josef Baur wusste, bevor er Schwarzjirg persönlich kennenlernte. Das passierte schließlich bei einer Veranstaltung und die Gesprächsbasis war schnell gefunden: Ihre Liebe zu Micky, Minnie und Co.

Mario Schmolka bei der Arbeit, die Künstler Franz-Josef Baur mit Argusaugen beobachtet.

(Bild: Kalman Gergely)

Die sind nämlich ein wiederkehrendes Thema in den Arbeiten des Wahlwieners. Seine Reihe „Perception Fading Youth“ stellt die  Zeichentrickfiguren – in abstrakter Form – in den Mittelpunkt seiner Kunstwerke. Es sind Erinnerungen an die Kindheit, wenn man so will, die im Laufe der Zeit verblassen. Damit das bei Schwarzjirg nicht der Fall ist, hatte Franz-Josef Baur eine Idee und machte im Handumdrehen den Fan selbst zum Kunstwerk – Fotoshooting inklusive. „Seit Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema ,Mensch und Kunst‘ und liebe es, beide miteinander zu verbinden und Grenzen zu verwischen“, erklärt Baur. Dank Mario Schmolka – der Wiener Fotograf arbeitete bereits für „Vogue“, „Vanity Fair“, Versace, Prada oder Cartier, um nur einige zu nennen – gelang die Aufgabe am Ende auch.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Sasa Schwarzjirg als abstrakte Micky Maus.

(Bild: Mario Schmolka)

„Ich war ehrlicherweise etwas ehrfürchtig, als ich erfahren habe, wer die Bilder machen wird“, gesteht Schwarzjirg ob der Schmolkas ansehnlicher Vita. „Außerdem war ich auch nicht, wie sonst bei Shootings üblich, glamourös geschminkt und meine Haare waren ebenfalls nicht gemacht. Da haben sie eine ganz andere Seite aus mir herausgeholt. Franz Josef hat mir das eine oder andere Glas Sekt herübergeschoben – das hat mit der Nervosität auch ein bisschen geholfen.“

Lauter zufriedene Gesichter beim Sichtern der Bilder im Backstagebereich. 

(Bild: Kalman Gergely)

Dann wäre noch das Thema „Fading Youth“, also die verblassende Jugend, mit gerade jene, die im Rampenlicht stehen, kein gutes Verhältnis haben. Nicht so bei Schwarzjirg. „Ich trauere meiner Jugend nicht nach, weil ich so unsicher war. Das Selbstbewusstsein ist dann mit dem Alter gekommen. Aber raunzen tu‘ ich schon manchmal, wenn mir mein Kreuz wehtut“, lacht die Moderatorin.