Auf ein Neues: Zum x-ten Mal wird in Fußball-Österreich derzeit eine Reform der Regionalligen angedacht. Die aufgrund des Auf- bzw. Abstiegsmodus` aber natürlich auch die 2. Liga betreffen würde. In der die wirtschaftlichen Einnahmen und Ausgaben teils immer weniger zusammenpassen.
Die Reformpläne sind tot, sie leben, sie sind tot, sie . . .
Seit Jahren gibt es Ankündigungen, Ideen, Pläne, Evaluierungen – und in der Westliga und damit in Salzburg, Tirol und Vorarlberg gab‘s sogar schon eine Reform. Die inzwischen wieder zurückgenommen wurde.
Die in Fußball-Österreich nur im Osten gut funktionierende Regionalliga gleicht einer Sackgasse. Und mit ihr der Unterbau der 2. Liga, die selbst ein Problem hat: Hohe Kosten, wenig Kundschaft. So lag der Zuschauerschnitt in der 27. und damit letzten Runde grundsätzlich zwar bei beachtlichen 1283 pro Spiel – aber nur deshalb, weil zur GAK-Meisterparty gegen SV Horn 7900 in Stadion kamen.
Nur 241 Besucher bei Zweitliga-Spiel
Zum Steirer-Derby Sturm II – Lafnitz dagegen nur 241, zu Bregenz – Stripfing und Liefering – Vienna jeweils 350. Und selbst Klubs wie die SV Ried tun sich in der derzeitigen Meisterschaftsphase schwer, ihr Besucher-Niveau zu halten. Das lässt etwa auch erkennen, dass die Innviertler – sie empfangen am Freitag im vorletzten Saisonheimspiel SK Sturm II – für den Saisonausklang am 25. Mai gegen Dornbirn ein Vollpreis-Ticket für die Westtribüne für lediglich 4 Euro anbieten
Für das Spiel einer Liga, deren Schiedsrichterkosten der ÖFB trägt – und die laut OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer 800.000 Euro pro Saison betragen.
„Wir stehen ganz am Anfang“
Zeigt, dass Einnahmen und Ausgaben auseinanderklaffen. Weshalb es gut ist, dass bei der nun sogar von ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer angedachten Regionalliga-Reform auch die Bundesliga an Bord sein muss. Immerhin gilt es ja zwischen der 2. Liga und den 3. Ligen einen Auf- und Abstiegsmodus zu finden, mit dem alle leben können. Wozu der ÖFB einen Arbeitskreis bildet, für den der OÖFV auch Ex-Ried- und BW-Linz-Manager Stefan Reiter nominiert. Er dazu: „Wir stehen aber noch ganz am Anfang!“
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