Deutsche Bundesliga

Bayern nicht einmal „Vize“, Union oben, Köln weint

Fußball International
18.05.2024 17:28

Was für ein unglaublicher letzter Spieltag in der letzten Runde der deutschen Bundesliga. Die wichtigsten Extrakte: Bayern „krönt“ die Katastrophen-Saison und ist nicht einmal Vize-Meister – ganz im Gegensatz zum VfB Stuttgart. Union Berlin bleibt nach einer dramatischen Partie oben, Mainz auch, Köln muss dagegen absteigen und Bochum in die Relegation. Leverkusen machte die Traumsaison perfektDortmund bescherte Marco Reus indes einen Traumabschied.

Die Bayern sind durch ein 2:4 bei Hoffenheim nur Dritter, Stuttgart krönte sich dank eines Heim-4:0 über Mönchengladbach zum Vizemeister. Champions-League-Finalist Dortmund setzte sich vor eigenem Publikum gegen Darmstadt mit 4:0 durch. Eintracht Frankfurt und RB Leipzig trennten sich mit einem 2:2.

(Bild: AFP/APA/THOMAS KIENZLE)

Köln schnell im Hintertreffen
Die Kölner hatten vor dem Gastspiel in Heidenheim ohnehin nur eine theoretische Chance auf den Relegationsplatz, und die war schnell dahin. Erin Dinkci (16., 22.) und Kevin Sessa (36.) sorgten früh für klare Verhältnisse, die Kölner mit Kapitän Florian Kainz und Dejan Ljubicic konnten nicht mehr zusetzen.

Den Geißböcken hätte aber auch ein Sieg nichts mehr genützt, weil Union Berlin mit Christopher Trimmel gegen Freiburg 2:1 siegte. Durch das entscheidende Tor per Elfer-Nachschuss von Janik Haberer (92.) rutschte Kevin Stögers Bochum in die Relegation. Der VfL hatte in Bremen nichts zu melden, der starke Romano Schmid brachte es auf ein Tor (87.), einen Lattenschuss und zwei Vorlagen, darunter auch jene zum 1:0 durch Marco Friedl (6.).

Sabitzer trifft die Latte
Ebenfalls einen Lattentreffer produzierte Marcel Sabitzer bei Dortmunds Generalprobe für das „Königsklassen“-Endspiel gegen Real Madrid, Sekunden später stellte Ian Maatsen auf 1:0. Der von den Fans gefeierte Marco Reus legte in seinem letzten Match für den BVB per Freistoß nach (38.), auch Julian Brandt (72.) und Donyell Malen (88.) trugen sich in die Schützenliste ein.

(Bild: EPA)

Leverkusen souverän
Der neue Champion Leverkusen hatte beim 2:1 gegen Augsburg durch Tore von Victor Boniface (12.) und Robert Andrich (27.) wie erwartet keine Probleme, ist nun in sämtlichen 51 Pflichtspielen dieser Saison ungeschlagen und schaffte als erster deutscher Bundesligist überhaupt eine Spielzeit ohne Niederlage. Die Werkself hat in den kommenden Tagen noch die Chance auf den Gewinn des DFB-Pokals und der Europa League.

Bayern verliert nach 2:0-Führung
Keinen Titel gibt es für den FC Bayern, der mit Konrad Laimer bei der TSG Hoffenheim mit Florian Grillitsch nach Treffern von Mathys Tel (4.) und Alphonso Davies (6.) 2:0 führte, dann aber durch Tore von Maximilian Beier (8.) und Andrej Kramaric (68., 85., 87.) noch 2:4 verlor. Thomas Müller absolvierte seine 473. Bundesliga-Partie für den FCB und ist nun ex aequo mit Sepp Maier Rekordspieler der Münchner, die ihr letztes Match unter der Führung des scheidenden Trainers Thomas Tuchel bestritten.

Auch viele weitere Partien standen im Zeichen des Abschieds. Neben Reus in Dortmund wurde auch Christian Streich gebührend gefeiert. Der Coach verlässt den SC Freiburg nach zwölf Jahren.

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(Bild: KMM)



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