Bange Stunden

Minipony-Fohlen Macy kämpfte sich zurück ins Leben

Bange Stunden erlebte das Minipony-Fohlen

(Bild: zVg)

Keinen leichten Start hatte das Minishetland Pony Macy. Weil sie viel zu früh das Licht der Welt erblickte, mussten engagierte Tierärzte um ihr Leben kämpfen.

„Als wir morgens in den Stall kamen, lag sie plötzlich da – drei Wochen zu früh!“, erzählt Melina Wuggonig, die auf ihrem Hof in Berg im Drautal seit vier Jahren eine Minishetland-Zucht betreibt. Die junge Stute, die das Fohlen ganz unerwartet zur Welt gebracht hatte, war bei den Voruntersuchungen unauffällig und auch nach der Frühgeburt wohlauf – große Sorgen bereitete aber der Zustand des Fohlens.

„Sie wollte nicht trinken, wir haben versucht, sie zu animieren – leider wurde sie immer schwächer“, schildert Wuggonig die bangen Stunden. Das arme Pony kämpfte um sein Leben, die Oberkärntnerin versuchte verzweifelt einen Tierarzt zu erreichen. Tierhalter wissen, wie schwierig es ist, im Notfall – zusätzlich kam das Fohlen an einem Wochenende zur Welt – einen Tierarzt zu erreichen: „Es war wirklich eine Katastrophe!“

Völlig schwach war das Fohlen nach der Frühgeburt!

(Bild: Melina Wuggonig)

(Bild: Melina Wuggonig)

Dann das Drama: „Sie hörte plötzlich auf zu atmen, hatte keinen Herzschlag mehr!“ Die Hobby-Züchterin versuchte, das reglose Tier wiederzubeleben: „Erst als wir zum zweiten Mal Wasser über das Pony geschüttet hatten, schreckte es auf! Für wenige Momente war sie tot – da war sie erst 12 Stunden alt!“

Rettung in der Not
Glücklicherweise reiste noch spätabends eine Tierärztin der Pferdedocs aus St. Veit nach Oberkärnten und half dem Fohlen mit Medikamenten. Am nächsten Morgen konnte Wuggonig mit dem jungen Minipony in die Klinik Magdalensberg fahren: „Ich und meine ganze Familie sind wirklich dankbar!“, so die Pferdeliebhaberin. Über eine Woche blieb das Fohlen in Behandlung, täglich riefen die Veterinärinnen der Klinik die besorgte Züchterin an und hielten sie am Laufenden: „Die Woche war sehr intensiv für uns alle!“ Dann das große Aufatmen: Die Fohlen-Dame hatte sich zurückgekämpft!

Melina Wuggonig will Macy unbedingt behalten – sie erlebte eine intensive Zeit.

(Bild: Melina Wuggonig)

Macy hat mittlerweile drei Spielgefährten – hier sieht man sie mit ihrer Halbschwester.

(Bild: Melina Wuggonig)

Sie genießt nun ihr junges Leben in vollen Zügen

(Bild: Melina Wuggonig)

Macy ist nun gesund und munter!

(Bild: Melina Wuggonig)

Nun ist das Minishetland-Mädchen wohlauf und mittlerweile fast einen Monat alt: „Wir haben sie Macy genannt. Der Name bedeutet ,Gottes Geschenk´ – das passt perfekt!“ 

Macy genießt ihr Leben am Hof nun in vollen Zügen, vertreibt sich seither die Zeit mit drei neuen Spielgefährten: „Wir werden sie auch sicherlich behalten – sie ist unser kleines Wunder“, so die junge Hobbyzüchterin.