2024 ist für Para-Leichtathlet Markus Rehm ein wichtiges Jahr. Der deutsche Weitspringer möchte bei der WM in Japan und bei den Paralympics in Paris seine Titel verteidigen. Die Golden-Roof-Challenge in Innsbruck ist am Samstag für den 35-Jährigen dabei eine wichtige Zwischenstation.
Mit sechs Siegen ist Para-Weitspringer Markus Rehm der Rekordmann bei der Golden-Roof-Challenge. Am Samstag steht der Deutsche schon vor dem ersten Versuch beim Leichtathletik-Spektakel in Innsbruck (18.30 Uhr) als Sieger fest. Der Prothesenspringer tritt erstmals in einer eigenen Wertung an.
Weil das Meeting vom Leichtathletik-Weltverband nun als Challenger gewertet wird, können die Sportler Weltranglisten-Punkte für die Olympia-Qualifikation sammeln. „Ich möchte meinen Sport präsentieren, nicht anderen etwas wegnehmen“, sagte Rehm.
5000 Euro für Paralympics-Weltrekord
OK-Chef Armin Margreiter versucht den Überflieger mit der „Nordkette-Trophy“ anzuspornen. Für einen neuen Paralympics-Weltrekord sind 5000 Euro ausgelobt. „Man versucht immer das Beste zu geben, aber es ist natürlich eine tolle Motivation“, nickte Rehm.
Mit 8,72 Metern hält der 35-Jährige den Weltrekord in seiner Startklasse. Nur acht Athleten ohne Beeinträchtigung sind bislang weiter als er gesprungen. Seit 1991 hält der US-Amerikaner Mike Powell mit 8,95 Metern den Weltrekord.
Die Biomechaniker sagen, dass ich mit den 8,72 Metern meine Möglichkeiten noch nicht ausgereizt habe.
Paralympics-Weltrekordler Markus Rehm
Insgeheim liebäugelt Rehm sogar mit der magischen Marke von 9 Metern: „Die Biomechaniker sagen, dass ich mit 8,72 Metern meine Möglichkeiten noch nicht ausgereizt habe. Es müsste aber ein perfekter Sprung sein.“
Zwei Lokalmatadore im Einsatz
Das Tiroler Publikum drückt auch zwei Lokalmatadoren fest die Daumen. Jungstar Magdalena Rauter träumt beim ersten Antreten bei der Golden-Roof-Challenge von einer neuen persönlichen Bestmarke (4,00 m), Überflieger Riccardo Klotz hofft nach einer langen Verletzungspause vor allem auf gute Sprünge.
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