Studie veröffentlicht

EU-Wahl, Sonntagsfrage: Welche Partei ist vorne?

Oberösterreich
17.05.2024 20:00

Eine jetzt veröffentlichte Studie zeigt: ÖVP-Politiker Thomas Stelzer steht als Landeshauptmann derzeit außer Frage, bei der Europa-Wahl hat die FPÖ aber etwas mehr Zustimmung. Hier finden Sie einen kompletten Überblick über das politische Stimmungsbild in Oberösterreich. 

Eines vorweg: Auftraggeber dieser Umfrage ist die oberösterreichische ÖVP. Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger ließ im April 2024 vom Institut M&R 800 wahlberechtigte Oberösterreicher befragen.

Die Ergebnisse im Detail:

Die Verbesserung der Gesundheitsversorgung sehen die Oberösterreicher als wichtigste Aufgabe der Politik. Ganz vorne dabei sind auch die Asylpolitik sowie der Umwelt- und Klimaschutz. Bodenverbrauch und Pflege schreiben die Befragten der Politik ebenfalls auf die Agenda. Parteimanager Hiegelsberger sagt: „Die Menschen fragen sich, wie es mit dem Wohlstand, der Gesundheit, der Sicherheit und der Umwelt im Land weitergeht.“

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Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher haben eine sehr gute Meinung über unseren Landeshauptmann Thomas Stelzer. In Zeiten wie diesen wollen die Menschen einen Landeshauptmann, der mit hoher Verlässlichkeit, ruhig und gelassen das Land führt. Oberösterreich hat mit Thomas Stelzer einen Landeshauptmann, der diese Eigenschaften in sich trägt.

(Bild: Dostal Harald/Markus Wenzel)

OÖVP-Geschäftsführer Florian Hiegelsberger

Beliebtester Politiker im Land ist LH Thomas Stelzer. 65% haben eine gute Meinung über ihn, nur ein Fünftel der Befragten keine gute Meinung. FPÖ-Chef und LH-Vize Manfred Haimbuchner kommt bei der Beliebtheit auf 50%, Stefan Kaineder auf 44%. Ein überdurchschnittlich schlechtes Zeugnis wird MFG-Frontmann Joachim Aigner ausgestellt. 51% haben keine gute Meinung.

Stelzer hat Top-Werte, alle anderen unter „Ferner liefen“
Würde der LH direkt gewählt werden, kommt Stelzer auf 49%, wovon andere Parteien nur träumen können. Haimbuchner würde auf 15% kommen, Lindner auf 8%. Der Kommentar des Landesgeschäftsführers: „Das beweist, dass die Oberösterreicher den Kurs und die Haltung von Landeshauptmann Stelzer als richtig empfinden.“

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): Könnte er direkt gewählt werden, würde er laut Umfrage 49 Prozent Zustimmung bekommen. (Bild: Dostal Harald/© Harald Dostal / 2024)
Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP): Könnte er direkt gewählt werden, würde er laut Umfrage 49 Prozent Zustimmung bekommen.
Manfred Haimbuchner, Chef der Freiheitlichen in Oberösterreich und Landeshauptmann-Stellvertreter: Ihn würden nur 15 Prozent direkt wählen. (Bild: Dostal Harald/© Harald Dostal / 2024)
Manfred Haimbuchner, Chef der Freiheitlichen in Oberösterreich und Landeshauptmann-Stellvertreter: Ihn würden nur 15 Prozent direkt wählen.
SPÖ-Chef Michael Lindner ist ebenfalls weit abgeschlagen: 8 Prozent in der Direktwahl-Frage für ihn. (Bild: Dostal Harald/© Harald Dostal / 2024)
SPÖ-Chef Michael Lindner ist ebenfalls weit abgeschlagen: 8 Prozent in der Direktwahl-Frage für ihn.
Stefan Kaineder von den Grünen: 8 Prozent. (Bild: Dostal Harald/© Harald Dostal / 2023)
Stefan Kaineder von den Grünen: 8 Prozent.
Joachim Aigner von der Corona-Partei MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte): 2 Prozent. (Bild: Dostal Harald/© Harald Dostal / 2024)
Joachim Aigner von der Corona-Partei MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte): 2 Prozent.
Ebenfalls schwach in der Frage zur LH-Direktwahl: Neos-Mann Felix Eypeltauer (2 Prozent). (Bild: Dostal Harald/© Harald Dostal / 2024)
Ebenfalls schwach in der Frage zur LH-Direktwahl: Neos-Mann Felix Eypeltauer (2 Prozent).

Bei der Frage zur EU-Wahl ist die FPÖ auf Platz 1
Bei der Frage zur EU-Wahl bestätigt die Umfrage die wahrnehmbare Stimmung: Die FPÖ ist mit 26 Prozent die stärkste Partei, dahinter liegen ÖVP und SPÖ (25 Prozent) gleichauf.

Landespolitisch gesehen bleibt die ÖVP bei der Sonntagsfrage mit 34% auf Platz 1. Die FPÖ legt zu, ebenso die SPÖ. Die Blauen kommen auf 26 Prozent, die SPÖ auf 20 Prozent. Zum Vergleich: Bei der Wahl im Jahr 2021 erreichten die Roten 18,6 Prozent, es geht also etwas aufwärts. 

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