Traurige Gewissheit
Soldaten finden Leiche von Hamas-Opfer Shani Louk
Das israelische Militär hat in einem Tunnel der Hamas drei Leichen gefunden. Darunter auch jenen von Shani Louk. Die 22-Jährige war am 7. Oktober von den Hamas verschleppt und im Anschluss ermordet worden.
Soldaten fanden den Leichnam der Deutsch-Israelin im Gazastreifen, zusammen mit den Leichen zweier weiterer Opfer der Hamas: Amit Bouskila (28) und Itzhak Gelerenter (53).
„Endlich kann sie ihre Ruhe finden“
Ihre Familie wurde bereits am Morgen über den Fund informiert. Delegierte der Armee sollen Shanis Angehörige informiert haben, berichtet die „Bild“. „Endlich kann sie ihre Ruhe finden“, soll ihr Vater gesagt haben.
Zuvor hatte es im Internet Gerüchte gegeben, dass mehrere Leichen in einem Hamas-Tunnel in Rafah gefunden worden seien. „Wir werden weiterkämpfen, um die Geiseln nach Hause zu holen“, so Armeesprecher Daniel Hagari.
Bei Festival ermordet
Shani hatte wie die beiden anderen Opfer und weiteren Hunderten Besuchern das Supernova-Festival besucht, welches mit dem Terrorangriff der Hamas in einem Massaker geendet hatte.
Über den Tod Louks hatte die israelische Armee bereits Ende Oktober informiert, über das Schicksal der anderen zwei Geiseln hingegen hatte Ungewissheit geherrscht. Ihre Mutter Ricarda Louk hatte damals gesagt, man habe einen Splitter eines Schädelknochens gefunden und damit eine DNA-Probe gemacht. Wenn man an diesem inneren Schädelknochen verletzt sei, könne man nicht mehr leben, sagte die Mutter damals.
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