Das große Titel-Finale rückt näher und näher! Sturm geht Sonntag (17) als Favorit ins entscheidende Heimspiel gegen Klagenfurt, doch der Teufel schläft nicht. Aber: Die Ilzer-Truppe ist auf alles vorbereitet, auch auf ein mögliches Horror-Szenario. An ein Dortmund-Schicksal denkt bei den Schwarzen allerdings niemand: Das Motto lautet: 1999 statt 2023!
Ehre, wem Ehre gebührt! Sturms Erfolgscoach Christian Ilzer wurde von der Bundesliga zum zweiten Mal in Folge zum „Trainer der Saison“ gewählt. Otar Kiteishvili räumte bei der Wahl zum „Spieler der Saison“ ab. Extra-Doping für Ilzer, bitter aber: Der Mittelfeldstratege fehlt Sonntag gegen Klagenfurt gesperrt. „Der Ausfall von Otar schmerzt, er ist ein Unterschiedsspieler. Aber wir haben schon öfters Spieler ersetzen müssen. Wir sind so aufgestellt, um Ausfälle kompensieren zu können“, lässt sich Ilzer keine grauen Haare wachsen.
Der Coach sprüht vielmehr vor Selbstvertrauen. Mit einem Dortmund-Schicksal – die Borussia vergeigte 2023 in der letzten Runde daheim den Titel – beschäftigt er sich nicht: „Es gibt auch positive Beispiele: Wie Sturm 1999, als man zwei Punkte Vorsprung gehabt hat und in der letzten Runde durch ein souveränes 3:0 gegen Tirol den Titel holte. Ohne den gesperrten Ivica Vastic. Ich war damals als Fan im Stadion“, erinnert sich Ilzer, der sich auch auf ein Horror-Szenario vorbereitet hat: „Jedes Spiel hält viele mögliche Hürden bereit. Auf jede einzelne haben wir uns vorbereitet. Wir rechnen mit dem stärksten Gegner und dem schwerstmöglichen Spielverlauf. Wir haben gegen Klagenfurt schon alles erlebt, daheim verloren und in Unterzahl remisiert.“
„Nicht blenden lassen“
Die Schwarzen wissen, dass mit der Pacult-Elf nicht gut Kirschen essen ist.
„Sie waren bei den Niederlagen zuletzt nicht das schlechtere Team. Dass in Klagenfurt schon zehn Spieler verabschiedet wurden, lässt Ilzer kalt. „Davon lassen wir uns nicht blenden.“ Die Fans fiebern dem Endspiel entgehen, können Sonntag nicht mehr erwarten. Der Coach genießt indes jede Minute bis zum Anpfiff: „Es wäre eine mentale Schwäche, wenn ich jetzt am liebsten am Ankickpunkt wäre.“
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