Siebenkampf-Showdown

Ein heißer Fünfkampf um den Titel und die Tickets

Am Samstag erfolgt um 11.05 Uhr der Startschuss zur 49. Auflage des Hypo Mehrkampfmeetings im Götzner Mösle-Stadion. In diesem Jahr mit einer ganz speziellen Besetzung, denn beim Traditionsveranstaltung im Vorarlberger Leichtathletik-Mekka werden heuer auch der Siebenkampfstaatsmeistertitel und wichtige Punkte fürs Olympia- und EM-Ranking vergeben.

„Ich freue mich sehr, dass die Staatsmeisterschaften hier in Götzis im Rahmen des Hypo-Meetings ausgetragen werden“, sagt Verena Mayr, die erstmals seit 2018 – damals noch als Verena Preiner – wieder im Mösle an den Start gehen wird und weiß: „In einem international so stark besetzten Feld wird man noch mehr gepusht.“

Eine Zusatzmotivation, die sie ihren Saisonzielen ein großes Stück näher bringen soll. „Für mich geht es darum, mich im World Ranking zu verbessern und somit für die EM in Rom und die Olympischen Spiele in Paris zu qualifizieren“, erklärt die 29-jährige Oberösterreicherin, die seit 2019 mit 6591 Punkten den österreichischen Siebenkampfrekord innehat.

Sarah Lagger, Isabel Posch und Chiara Schuler gehen ebenfalls auf Titeljagd.

(Bild: GEPA pictures)

Aktuell liegt Mayr im EM-Quali-Ranking direkt vor der Kärntnerin Sarah Lagger, die ebenso in Götzis am Start sein wird, auf Rang 23. Die Fußacherin Isabel Posch, die ihrem zweiten Mösle-Start entgegenfiebert, rangiert auf Platz 27. Sie darf auch darauf hoffen, in das 24er-Feld zu rutschen, für das sich bereits zwölf Athletinnen qualifiziert haben, die das Direktlimit von 6300 Punkten schon knacken konnten.

Auch Ivona Dadic ist startklar für das legendäre Hypo Meeting in Götzis.

(Bild: Markus Wenzel)

Für Dadic zählt jeder Zentimeter
Noch nicht angeschrieben in diesem Ranking – in dem Chiara Schuler als viertbeste ÖLV-Dame auf Rang auf 57 liegt – hat Ivona Dadic, nachdem sie die Vorsaison verletzungsbedingt verpasst hatte. „Körperlich bin ich sehr gut vorbereitet. Wichtig wird es für mich, im Hochsprung jeden Zentimeter herauszuholen“, hofft die 30-Jährige, die zuletzt beim Multistars-Mehrkampf in Brescia (It) nur 1,56 Meter in die Wertung brachte, aber dennoch den Sprung zu den Olympischen Spielen nach Paris schaffen will.

„Ich denke, wir Österreicherinnen können alle eng beisammen liegen“, glaubt Mayr. „Es wird sicher ein harter Fight, bei dem jede von uns um jeden einzelnen Punkt kämpft.“