Thomas Tuchel wird den FC Bayern nach dieser Saison definitiv verlassen. Nun sind neue Details bekannt, woran ein Verbleib gescheitert ist.
„Das ist die letzte Pressekonferenz an der Säbener Straße. Wir haben keine Einigung gefunden für eine weitere Zusammenarbeit. Deshalb bleibt es bei der Vereinbarung im Februar“, erklärte Tuchel am Freitag. „In der letzten Woche gab es erst die theoretische Möglichkeit, eine 180-Grad-Wende zu machen. Die Initiative kam vom Klub“, sagte Tuchel. Es falle ihm schwer, die Mannschaft zu verlassen.
Zwei Knackpunkte
„Ich werde nicht auf die Beweggründe eingehen“, fügte er hinzu. Das machen deutsche Medien für ihn. Wie die „Bild“ und „Sky“ berichten, gab es zwei konkrete Knackpunkte, an denen die Einigung letztlich scheiterte. Demnach weigerten sich die Bayern-Bosse, Tuchel einen neuen Vertrag mit längerer Laufzeit anzubieten. Der 50-Jährige hätte gerne ein neues Arbeitspapier über den Sommer 2025 hinaus abgeschlossen, um mehr Planungssicherheit zu haben. Und Tuchel vermisste die Rückendeckung „von ganz oben“. Heißt: Der Aufsichtsrat um Karl Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß sprach sich gegen Tuchel aus.
Die Münchner hatten im Februar die Trennung von Tuchel zum Saisonende beschlossen. Der frühere Champions-League-Sieger mit Chelsea gewann mit den Münchnern in mehr als einem Jahr nur die Meisterschaft in der Saison 2022/23, in der er im März 2023 als Nachfolger von Nagelsmann nach München kam. In der laufenden Spielzeit wurde das Team in der Liga nach elf Titeln am Stück von Bayer Leverkusen entthront.
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