Warren Buffett gilt als erfolgreichster Investor aller Zeiten. Der bald 94-jährige US-Amerikaner zählt seit 1993 durchgängig zu den zehn reichsten Menschen der Welt. Ich habe den besonnenen Starinvestor vor 15 Jahren persönlich kennengelernt. Deshalb weiß ich seine kundgetane Furcht anlässlich des Berkshire Meetings einzuschätzen: Um drei von den weltweit neun Atommächten sollten wir uns ernste Sorgen machen. Ganz bewusst hat Buffett nicht kommuniziert, welche drei er damit meint, doch das ist nicht schwer zu erraten. Über einsatzfähige Kernwaffen verfügen neben den USA einzig Russland, China, Frankreich, Großbritannien sowie Indien, Pakistan, Nordkorea und Israel. Zwei dieser Atommächte befinden sich derzeit im Krieg.
Der russische Präsident hat sich diese Woche erneut Rückendeckung von seinem mächtigen Amtskollegen aus China geholt. Wladimir Putin und Xi Jinping fordern eine Pufferzone für Atommächte. Das bedeutet, dass die Ukraine niemals Mitglied der NATO werden darf.
Damit wurde die nächste Eskalationsstufe im Ukraine-Krieg eingeläutet. Russlands Präsident hat mit Chinas Staatschef den mächtigsten aller möglichen Verbündeten schon lange auf seiner Seite. Gerade deshalb sollten wir auf den Rat von Warren Buffett hören und die zerstörerische Macht der Atomwaffen nicht unterschätzen. De facto braucht es Politiker, die Friedensverhandlungen forcieren und im Sinne der Bevölkerung regieren. Andernfalls müssen wir uns fragen, ob sie ihre eigenen Sinne noch ganz beisammenhaben.
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